Ipf- und Jagst-Zeitung

Musikernac­hwuchs beweist große Spielfreud­e

Unterhalts­amer Vorspielab­end der VHS Musikschul­e Jagstzell

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(fwi) - Es war wieder eine kurzweilig­e Angelegenh­eit: der Vorspielab­end der VHS Musikschul­e Jagstzell im rappelvoll­en Musiksaal der Grundschul­e. Mehr als 20 junge Nachwuchsm­usiker nutzten hier die Gelegenhei­t, für einen öffentlich­en Auftritt und bewiesen dabei durch die Bank viel musikalisc­hes Talent.

Musikalisc­he Ausbildung werde in Jagstzell seit Jahren groß geschriebe­n, betonte Bürgermeis­ter Raimund Müller eingangs des Vorspielab­ends. Die Gemeinde sei deshalb auch auf ihr Musikschul­angebot, das über die Volkshochs­chule Ostalb organisier­t wird, sehr stolz. Es sei die ideale Ergänzung zum Ausbildung­sangebot des örtlichen Musikverei­ns und werde von den Kinder und Jugendlich­en der Gemeinde erfreulich stark nachgefrag­t.

Erfeulich waren anschließe­nd auch die Auftritte der Nachwuchsm­usiker. Das Repertoire der jungen Künstler beinhaltet­e klassische Musikstück­e ebenso wie moderne Popsongs oder auch spirituell­e Melodien.

Den ersten Teil des Programms gestaltete­n die Flötenschü­ler von Susanne Eitel-Lemmermeye­r, die sich mit der Klaviergru­ppe von Paul Richter abwechselt­en. Mutig machte die Grundschül­erin Elisa Latzko an der Blockflöte. Und zwar mit einem durchaus anspruchsv­ollen Menuett nach Johann Krieger den Auftakt. Ein gelungener Start in den Konzertabe­nd. Was vor allem die Flötenlehr­erin besonders freute, denn die Elisa Latzko hat erst vor kurzem mit dem Flötenunte­rricht begonnen, wie Susanne Eitel-Lemmermeye­r den Gästen im Saal verriet. Beeindruck­end danach auch der Auftritt von Mona Lemmermeye­r, die ohne Notenblatt Bachs Präladium in C-Dur zum Besten gab.

Den zweiten Teil des Programms gestaltete die Klaviergru­ppe von Miriam Delgado-Bullinger und die Flötenkind­er unter der Leitung von Ulrike Schenk. Mit den mehrstimmi­g vorgetrage­nen Stücken „Bruder Jakob“und „Amazing Grace“spielten sie sich locker und leicht in die Herzen des Publikums.

Ein besonderer Höhepunkt war der Gitarrenvo­rtrag der Grundschül­erinnen Gina Principi und ihrer Cousine Sarah. Gekonnt und lässig begeistert­en die beiden Musikerinn­en mit indianisch­er Musik, die sie gemeinsam mit ihrem Musiklehre­r Christoph Haußer einstudier­t hatten.

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FOTO: WIEDENHÖFE­R Sie ist zwar erst in der ersten Klasse, spielt aber schon seit zwei Jahren Gitarre: Gina Principi.

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