Mehr Besucher im Alamannenmuseum
(R.) - Das Alamannenmuseum hat 2016 eine positive Entwicklung verzeichnet. Das berichtete Museumsleiter Andreas Gut dem Kulturausschuss. Zum Jahresende wurden 4672 Besucher gezählt. Das sind im Durchschnitt 15 Besucher pro Öffnungstag.
Die Besucherzahlen, sagte Gut, hätten im Vergleich zum Vorjahr um 530 Personen (12,8 Prozent) zugenommen. Die auffällige Steigerung im ersten Quartal 2016 habe ihren Grund nicht zuletzt darin, dass anders als von 2012 bis 2015 das Museum während der Wintermonate 2016 geöffnet war. Für den Anstieg der Besucherzahlen seien im Übrigen vor allem die Sonderausstellungen „Bernstein – Gold der Germanen“und „Mit Hightech auf den Spuren der Kelten“verantwortlich.
2016 kamen 150 Gruppen mit insgesamt 2420 Besuchern ins Museum, vier Gruppen und 104 Teilnehmer mehr als im Vorjahr. 45 Schulklassen mit 841 Schülern besuchten das Haus, 92 Schüler weniger als 2015. Der Rückgang sei, so Gut, im Wesentlichen auf die Lesenacht für Schulklassen zurückzuführen, an der sechs Klassen beziehungsweise 106 Schüler weniger teilnahmen als im Jahr zuvor. An 41 öffentlichen Führungen nahmen 558 Personen teil.
Mit Beginn des Schuljahres 2016/ 2017 gründete sich an der Grundschule Rindelbach eine AlamannenAG, die sich alle zwei Wochen im Museum trifft. Die Workshops „Ellwanger Tage – Lebendige Geschichte“stießen in ihrer zweiten und dritten Auflage 2016 und 2017 auf erfreuliche Resonanz. Das gilt auch für das Museumsfest am Internationalen Museumstag in beiden Jahren.
Höhepunkt 2017 wird die neue Sonderausstellung „Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen“sein. Am Freitag, 15. September, eröffnet der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst die Ausstellung, die ab 16. September bis 8. April 2018 zu sehen ist. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ist in Vorbereitung.