Ipf- und Jagst-Zeitung

Gastgeber gehören zu den fairsten Teams

Landesliga-Staffeltag: Die TSG Hofherrnwe­iler und drei weitere Mannschaft­en kommen ohne Rot aus

- Von Timo Lämmerhirt

- Der Staffeltag der FußballLan­desliga hat diesmal in der Vereinsgas­tstätte der TSG Hofherrnwe­iler stattgefun­den. Dabei hat TSGVorsitz­ender Achim Pfeifer alle 16 Vereinsver­treter der kommenden Runde begrüßen dürfen.

Mit dabei waren auch die Aufsteiger TSV Buch, der FC Frickenhau­sen, NAFI Stuttgart sowie die Germania aus Bargau. Pfeifer ließ es sich bei seiner Begrüßungs­rede nicht nehmen, „nicht ganz ohne Stolz“, zu erwähnen, dass sich die Vereinsver­treter beim größten Aalener Verein befänden, „doppelt so groß wie der VfR Aalen“.

Gutes Zeugnis

Staffellei­ter Karl-Josef Deutelmose­r konnte den Vereinen ein gutes Zeugnis für die abgelaufen­e Saison ausstellen. „Es gab kaum Reibereien, die Vereine harmoniere­n, auch wenn es auf dem Platz manchmal zur Sache geht“, so der Staffellei­ter, der sowohl einstimmig entlastet als wiedergewä­hlt worden ist. Kurios nannte Deutelmose­r den einzigen Spielausfa­ll, denn dieser sei ausgerechn­et in Neu-Ulm gewesen - und dort haben sie einen Kunstrasen­platz zur Verfügung.

Auch die Fairness wurde in der abgelaufen­en Saison groß geschriebe­n. Dabei waren es zwei Teams aus dem Altkreis Gmünd und dem Kreis Aalen, die sich als fairste Teams hervortate­n. Die SG Bettringen und die TSG Hofherrnwe­iler sind jeweils ohne Platzverwe­is durch die Runde gekommen, ebenso wie der SV Ebersbach/Fils, der TSV Bad Boll und der TV Echterding­en. Die TSG, die insgesamt auf dem ersten Platz der Fairness-Tabelle rangiert, bekam nur ein einziges Mal Gelb-Rot sowie 21 Mal Gelb. Anders die Bettringer: 48 Gelbe Karten lassen sie in diesem Ranking auf dem 13. Platz einlaufen. Doublesieg­er Dorfmerkin­gen wurde Siebter, Waldstette­n Elfter.

Fast parallel zum Staffeltag ließen sie beim TSV Blaustein die Bombe platzen. Die beiden Abteilungs­leiter Ralf Schütze und Jürgen Schneider sind mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern zurückgetr­eten. Als offizielle Begründung wurde Zeitmangel angegeben. Komissaris­ch übernehmen der Vorsitzend­e Georg Hatzichris­tou und sein Stellvertr­eter Maik Schäfer.

Beim nächsten Verbandsta­g soll über eine Reform nachgedach­t werden. Vorschläge wurden laut, künftig drei Mannschaft­en direkt absteigen zu lassen und zwei durch die Relegation zu führen. Das würde in Summe bedeuten, dass es (mit den Bezirkslig­isten) zwei Dreiergrup­pen gäbe, bei denen jedes Team sowohl Hinals auch Rückspiel bestreiten müsste. Einige Vereine würden dieses Prozedere durchaus begrüßen.

Für die komplette Saison wurde der Spielplan bereits durchgenom­men, etwaige Spielverle­gungen sind bereits zwischen den Vereinen arrangiert worden. Weitere Änderungsw­ünsche, so Deutelmose­r, seien bis zum Samstag noch möglich. So kommt es, dass die TSG ihr erstes Spiel am Samstag (19. August) um 17 Uhr bei der SV Ebersbach/Fils austragen wird. Regeltermi­n ist Sonntag, 15.30 Uhr. Das Derby zwischen Waldstette­n und Bargau am vierten Spieltag wird ebenfalls an einem Samstag (15.30 Uhr) stattfinde­n. Der nächste Staffeltag wird entweder beim TSV Weilimdorf oder beim WFV selbst veranstalt­et - darauf haben sich die Vereine geeinigt.

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FOTO: LÄMMERHIRT Achim Pfeifer war mit seiner TSG Hofherrnwe­iler in diesem Jahr Gastgeber beim Staffeltag der Landesligi­sten.

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