Ipf- und Jagst-Zeitung

Unterschne­idheimer Räte zieht es ins Festzelt

Öffentlich­e Gemeindera­tssitzung beginnt spät und dauert ganze zehn Minuten

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(afi) - Ganze zehn Minuten hat sie am Montag gedauert: die öffentlich­e Sitzung des Unterschne­idheimer Gemeindera­ts. Danach ging es für die Gremiumsmi­tglieder direkt zum gemütliche­n Teil über – ins Festzelt zu den Unterschne­idheimer Festtagen.

Die öffentlich­e Gemeindera­tssitzung am Montag ging nicht nur rasant schnell über die Bühne, sie startete auch mit deutlicher Verspätung, da das Gremium die vermutlich interessan­ten Themen in einer ausgedehnt­en nicht-öffentlich­en Sitzung beriet. In öffentlich­er Sitzung ging es dann nur noch um einige Bausachen und das Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum (ELR).

Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert wies darauf hin, dass die Hälfte aller ELR-Fördermitt­el im kommenden Jahr für den Bereich Wohnen verwendet werden sollen. Ziel der Programmau­sschreibun­g sei es, „Impulse zur Nutzung innerörtli­chen Flächen zu setzen.“Deshalb sollen im ELR-Programm für das Jahr 2018 vor allem Investitio­nen privater Hausund Wohnungsbe­sitzer gefördert werden. Hintergrun­d sei die Schaffung von bezahlbare­m Wohnraum in Städten und Gemeinden. Dies stelle für die Kommunen eine große Herausford­erung dar, so Ebert.

Der Unterschne­idheimer Bürgermeis­ter forderte seine Räte dazu auf, das Papier genau durchzules­en und gegebenenf­alls in der Nachbarsch­aft publik zu machen.

Förderfähi­g seien, so Ebert, die Sanierung eigengenut­zter Wohnungen (Umnutzung, Modernisie­rung und Neubau), als auch Mietwohnun­gen zur Fremdvermi­etung (Umnutzung und Modernisie­rung).

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