Mehr Gewerbesteuern, weniger Schulden
Riesbürger Gemeinderat freut sich, dass das Haushaltsjahr 2016 besser als geplant gelaufen ist
- Erfreuliches hat Riesbürgs Kämmerin Ilse Weber bei der Vorstellung der Jahresrechnung im Riesbürger Gemeinderat vermeldet. Wegen der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und dank höherer Gewerbesteuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen lag das Haushaltsvolumen mit 9,1 Millionen Euro um 1,1 Millionen Euro über dem Planansatz. Dabei entfielen 5, 9 Millionen Euro, ein Zuwachs um fast 900 000 Euro, auf den Verwaltungshaushalt und 3,2 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt.
Dieser wurde mit einer Rücklagenentnahme von rund 350 000 Euro statt geplanter 700 000 Euro ausgeglichen. Auch die Zuführungsrate vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt war mit fast 1,6 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie geplant. Neben deutlich höheren Schlüsselzuweisungen vom Land haben sich die Gewerbesteuereinnahmen – statt 720 000 Euro 1,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Dadurch konnte auf die geplante Kreditaufnahme von 658 000 Euro verzichtet und eine Kreditermächtigung in Höhe von 500 000 Euro auf 2017 übertragen werden. Der Schuldenstand reduzierte sich auf 1,06 Millionen Euro, was einer pro Kopf Verschuldung von 463 Euro entspricht.
Während die Personal- und Bewirtschaftungskosten deutlich unter dem Planansatz lagen, lagen die Kosten für einzelne Projekte über dem Ansatz. So arbeiten der Kindergarten und die Kinderkrippe seit 2013 nicht mehr kostendeckend und benötigten 2016 auch mehr Ausgaben als geplant. Trotz Mehrkosten von 117 000 Euro konnte das Großprojekt „Sanierung des Gemeindezentrums Goldburghausen“Mehrkosten mit Gesamtkosten in Höhe von 781 000 Euro umgesetzt werden. Die Vereine leisteten hierbei 2732 ehrenamtliche Stunden der Bauhof 530 Stunden. Der Jahresrechnung wurde einstimmig zugestimmmt.
Kindergarten bekommt zweite Spielebene
Nachdem bereits im Kindergarten Utzemmingen erfolgreich eine zweite Spielebene eingesetzt wird, soll nun auch der Kindergarten Pflaumloch damit ausgestattet werden. Das wirtschaftlich günstigste Angebot gab die Firma Betzold aus Ellwangen mit 8568 Euro ab. Das Angebot wurde angenommen. Nach mehr als 17 Jahren im Dienst sind die Reparaturkosten für den derzeitigen Kleintransporter zu hoch. Daher sollen verschiedene Händler wegen einem Angebot für ein Ersatzfahrzeug angeschrieben werden. Das Angebot soll ein Fahrzeug mit als auch ohne Kippvorrichtung beinhalten.