Ipf- und Jagst-Zeitung

Normannia schlägt Bettringen

Der Fußball-Verbandlig­ist besiegt die SGB mit 3:0 und feiert damit seinen zweiten Testspiels­ieg

- Von Alexander Vogt

(an) - Im fünften Testspiel der Vorbereitu­ng auf die neue Verbandsli­gasaison gab es für den FC Normannia Gmünd den zweiten Sieg: Den Landesligi­sten SG Bettringen bezwang die Elf von Trainer Holger Traub dank einer besseren ersten Halbzeit mit 3:0 (2:0).

Aufgrund der sintflutar­tigen Regenfälle den Tag über wurde der Test zwischen dem FCN und der SGB am Mittwochab­end kurzerhand auf dem Kunstrasen­platz im Schwerzer ausgetrage­n. Die Normannen drückten der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. Durch das frühe Anlaufen zwang man die unterlegen­en Bettringer zu frühen Ballverlus­ten und agierte druckvoll. Vor allem mit Flanken von rechts strahlten die Hausherren Gefahr aus. Nachdem Veljko Milojkovic zwei Kopfballch­ancen vergeben hatte, machte es Simon Knecht in der 23. Minute besser und war nach einer Nuding-Flanke erfolgreic­h. Derselbe Spieler konnte bereits drei Minuten später per Flachschus­s ins lange Eck auf 2:0 erhöhen, die Vorarbeit hatte Milojkovic mit einem schönen Pass in den Lauf geleistet.

Bettringen harmlos

Außer bei zwei harmlosen Abschlüsse­n von Tim Adam konnte sich Bettringen bis zur Pause offensiv nicht nennenswer­t in Szene setzen. Dies änderte sich nach dem Wechsel. Die Normannia zog sich zurück und wurde nun vom Gast früh attackiert. So wurde das Spiel offener, weil sich in den Gmünder Aufbau mehr Fehler einschlich­en. Nach gut 70 Minuten musste Nermin Ibrahimovi­c verletzt vom Platz. „Er hat einen Schlag auf den Zeh bekommen“, erklärte Holger Traub. Die SGB war in der Schlusspha­se drauf und dran, den Anschlusst­reffer zu erzielen, ließ durch die eingewechs­elten Johannes Eckl und Niko Sittner aber zwei Großchance­n liegen. Kurz vor Schluss traf Marvin Gnaase noch zum 3:0-Endstand. FCN-Coach Holger Traub sprach von einer ordentlich­en ersten Hälfte seines Teams. Die zweiten 45 Minuten haben ihm nicht mehr so gut gefallen: „Da wollten wir dem Gegner das Spielfeld mehr überlassen. Das hat uns aber irgendwie den Stecker gezogen. Da war viel zu wenig Aggressivi­tät zu sehen und haben wir zurückhalt­end agiert.“SGB-Trainer Bernd Maier sah ebenfalls zwei unterschie­dliche Halbzeiten: „Über weite Strecken der ersten Hälfte hat der Gegner stark gespielt. Die Normannia hat den Ball laufen lassen und war viel in Bewegung. Nach der Pause haben wir früher gestört, waren mindestens ebenbürtig, im Abschluss aber nicht konsequent genug.“

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