Integrationsarbeit in der Lernwerkstatt trägt Früchte
Flüchtlinge aus der LEA fertigen zwei Hochbeete für Flüchtlinge in der Haller Straße
(ij) - In der Lernwerkstatt der Landeserstaufnahmestelle (LEA) haben Flüchtlinge zwei Hochbeete für die Flüchtlinge der Kreisunterkunft in Ellwangen gefertigt. Die Hochbeete wurden nun auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft in der Haller Straße aufgestellt. Damit können die Bewohner künftig Gemüse und Salate anbauen.
Im Beisein von Hans-Michael Betz, beim Ostalbkreis zuständig für die Aufgaben der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung, den Leitern der Lernwerkstatt Roland Kögler, Manfred Stöhr und Amer KögelEl Maoula, der Projektmitarbeiterin Olga Krasniqi, dem städtischen Integrationsbeauftragten Jürgen Schäfer sowie den Flüchtlingen hat Bürgermeister Volker Grab das erste Hochbeet mit Salat bepflanzt. Die Flüchtlinge haben somit die Möglichkeit, unter anderem Pflücksalat, Radieschen, Spinat, Frühlingszwiebeln, Winterrettich und Ackersalat auszusäen.
Grab sagte, die Integrationsarbeit in der Lernwerkstatt trage nun Früchte, und bezeichnete die dort vorhandenen Möglichkeiten als einen wichtigen Erfolgsgarant für eine gelingende Integration. „Die Integration ist eine Herzensangelegenheit für die Stadt Ellwangen“, so Grab. Sein Dank galt besonders der Umweltbeauftragten der Stadt, Elfriede Lingel, die als Ideengeberin maßgeblichen Anteil an der Umsetzung dieses Projektes hatte.
Auch Hans-Michael Betz dankte den Akteuren für ihre tatkräftige Unterstützung und zeigte sich darüber erfreut, dass die Flüchtlinge aus der LEA somit für die Flüchtlinge in der landkreiseigenen Unterkunft etwas Wertvolles geschaffen haben. Jürgen Schäfer betonte, die Flüchtlinge aus der Haller Straße sowie den umliegenden Gemeinden seien in der Lernwerkstatt willkommen. Er versicherte, dass die Stadt bei ihrer Integrationsarbeit weiterhin mit vollem Engagement am Ball bleibe.