Ipf- und Jagst-Zeitung

Beim Gruabarock in Neuler zieht Vielfalt das Publikum an

Das größte Open-Air-Festival der Region bringt’s auf ganzer Linie

- Von Martin Bauch

- Mehrere Tausend Besucher haben ihren Gruabarock im Schlierbac­htal gefeiert. Echter und handgemach­ter Rock, Folk und Hard-Metal-Blues hat das Publikum für viele Stunden in seinen Bann gezogen. Der Gruabarock rockt einfach.

In Worten allein lässt sich der Gruabarock in Neuler kaum beschreibe­n. Das größte Open-AirFestiva­l in der Region rockt einfach und folgt seinem eigenen Stil. Jedes Jahr strömen Tausende von Besuchern auf das Gelände einer ehemaligen Sandgrube, die etwas versteckt in einem Wald liegt. Wer das Gruabarock-Festival einmal selbst hautnah erleben möchte, muss sich aber trotzdem sputen. Binnen Stunden sind die Eintrittsk­arten ausverkauf­t. Was macht das Gruabarock-Open-Air denn so beliebt beim Publikum? „Es ist seine Authenzitä­t und seine Publikumsn­ähe. Trotz der vielen Besucher herrscht hier kein Gedränge auf dem Festivalge­lände. Man kann immer vor bis zur Bühne gehen und die Musiker ganz aus der Nähe in Aktion zu sehen“, meint Markus Barth aus Neuler. Barth ist als Feuerwehrk­ommandant der Feuerwehr Neuler auch für die Sicherheit der vielen Gäste verantwort­lich, genießt aber auch persönlich die tolle Atmosphäre beim Gruabarock. Auffallend am Rockfestiv­al ist die Vielfalt beim Publikum. Musikfans im Alter von 18 bis 60 Jahren feiern gemeinsam und friedlich ihren Gruabarock.

Glückliche­s Händchen bei der Musikauswa­hl

Das Festival hat mittlerwei­le einen so guten Ruf bei den Bands aus nah und fern, dass sie sich fast um einen Auftritt in Neuler reißen. Im vergangene­n Jahr traten die „Hooters“beim Gruabarock auf – und waren am Ende vollkommen platt von der grandiosen Atmosphäre und dem begeistert­en Publikum. Das Open Air hat sich von seiner familiären und gleichzeit­ig weltoffene­n Seite gezeigt.

In diesem Jahr hat das Organisati­onsteam von Gruabarock wieder einmal sein glückliche­s Händchen bei der Auswahl der Musikstile und der vielen Bands der Kategorie Extraklass­e gezeigt. Am Festivalfr­eitag kam der Folk voll und ganz zur Geltung. Mit Hellraiser´s and Beerdrinke­rs sowie Fiddler´s Green traten Bands auf, die ihr Folk-Rock-Handwerk voll und ganz beherrsche­n. Die Coverband „The Woodpecker­s“gaben dem Festival den krönenden Abschluss am ersten Tag. Der Samstag begann so wie der Freitag aufgehört hat. Diesmal stand Rockspekta­kel auf dem Programm. White Blossom Project, Mezz und John Diva and The rockets of love ließen aber auch gar nichts anbrennen in Sachen Musik und rissen ihr Publikum zu wahren Begeisteru­ngsstürmen hin. Genial von Gruabarock: Auch während der Umbauphase­n auf der Bühne mussten die Besucher auf gute und solide Livemusik nicht verzichten. Dafür sorgten Acoustason­ixs und Zebra Sun auf der „Zwischadur­ch-Bühne“. Das Festival-Fazit: Gruabarock forever.

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Mehrere Tausend Rockfans haben beim Auftakt des Gruabarock in Neuler gefeiert (Bild rechts). White Blossom Project (links) rissen das Publikum am Samstag zu Begeisteru­ngsstürmen hin.
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FOTOS: BAUCH
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Voll auf ihre Kosten kamen die Rockfans beim Gruabarock in Neuler.
 ??  ?? Die Bands „Fiddler’s Green“(Foto) und „The Woodpecker­s“ließen auf der großen Gruabarock­bühne die tolle Stimmung unter den Gästen bis weit in die Nacht hinein nicht abreißen.
Die Bands „Fiddler’s Green“(Foto) und „The Woodpecker­s“ließen auf der großen Gruabarock­bühne die tolle Stimmung unter den Gästen bis weit in die Nacht hinein nicht abreißen.
 ??  ?? Die Band Mezz und John Diva and The rockets of love ließen am Samstag nichts anbrennen.
Die Band Mezz und John Diva and The rockets of love ließen am Samstag nichts anbrennen.

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