Ipf- und Jagst-Zeitung

„Zum Schluss hatten wir etwas Glück“

Die Stimmen zum 2:1-Heimsieg des VfR gegen Halle

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AALEN (SvE) - Der Start in die Englische Woche ist geglückt. Dementspre­chend erleichter­t waren die Akteure des Fußball-Drittligis­ten VfR Aalen nach dem 2:1-Heimsieg in der Ostalb-Arena gegen den Halleschen FC. VfR-Geschäftsf­ührer Markus Thiele: „Zum Schluss hatten wir etwas Glück, aber ansonsten waren wir gut im Spiel drin. Das war in der vergangene­n Woche in Köln anders. Wem man das ganze Spiel betrachtet, war der Sieg verdient.“VfR-Torschütze Gerrit Wegkamp: „Es war ein Sieg der Moral. Es war enorm wichtig für uns, dass wir in Führung gegangen sind. Wir haben das Spiel über weite Strecken im Griff gehabt. Das 2:0 dann gleich nachzulege­n war wichtig, da wir wussten, dass Halle gerade am ersten Spieltag enorme Moral gezeigt hat und einen hohen Rückstand noch aufgeholt hat. Das Gegentor dürfen wir dann natürlich nicht bekommen. Am Ende haben sich dann alle reingeworf­en und versucht, jeden Ball zu blocken. Dieser Sieg ist sehr wichtig für uns. Mein Tor haben Rico Preißinger, Maximilian Welzmüller und Patrick Schorr perfekt vorbereite­t. Meinen Jubel habe ich mit Thomas Geyer so abgesproch­en. Wir spielen beide sehr gerne Basketball und da habe ich gesagt, dass ich, wenn ich treffe, einen Basketball­jubel auspacke.“VfR-Abwehrspie­ler Robert Müller: „Die ersten Punkte sind jetzt erst einmal zu Hause und das hatten wir uns auch so vorgenomme­n. Es war ein sehr intensives und schwierige­s Spiel. Wir hatten nicht viele Chancen aber wir haben zwei davon genutzt und waren effektiv. Leider haben wir dann leichtfert­ig unsere Trümpfe aus der Hand gegeben und das Gegentor kassiert. Dann war klar, dass die letzten 20 Minuten ein Kampf werden würden. Das sollte uns so nicht oft passieren, denn das war unnötig. Am Ende hat es jetzt gereicht und so müssen wir uns beim nächsten Mal etwas besser anstellen.“VfR-Akteur Rico Preißinger: „Wir sind überglückl­ich über die ersten drei Punkte in dieser Saison und

das wir so eine Reaktion auf das Köln-Spiel gezeigt haben. Ich denke, wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und haben sehr wenig zugelassen. Die Tore haben uns dann geholfen. Speziell beim ersten Tor habe ich gemerkt, dass mich nach meiner Abwehrakti­on niemand angreift und dann bin einfach mal losmarschi­ert und habe dann den Ball im richtigen Moment auf Maximilian Welzmüller abgespielt und über Patrick Schorr und Wegkamp ist der Ball dann im Tor gelandet. Meine Leistung war in Ordnung. Immerhin habe ich auf einer für mich ungewohnte­n Position gespielt. Am Ende ist mir dann etwas die Kraft ausgegange­n.“

Halle-Trainer Rico Schmitt: „Es war ein verdienter Sieg für den VfR Aalen. Sie haben geduldig gespielt und auf die Lücke gelauert und wir haben den entscheide­nden Fehler gemacht. Wir wollten in der ersten Hälfte kompakt stehen und wenig Möglichkei­ten zulassen. Natürlich wissen auch wir, dass Aalen ein sehr starkes Umschaltsp­iel hat. Das ist uns in der ersten Hälfte gut gelungen. In der zweiten Hälfte haben wir dann mehr nach vorne gespielt und haben dann aus einer eigenen Aktion den Konter gefangen. Dann bekommen wir nach einem eigenen Eckball das 0:2 und dann sind wir erst aufgewacht. Wir haben mit Manu dann Offensiv-Power gebracht, aber er alleine kann es sicher nicht immer für uns richten.“VfR-Trainer Peter Vollmann: „Wir hatten in der ersten Hälfte enorm viel Ballbesitz und haben den Gegner in Bewegung gesetzt. Leider haben sich dadurch nicht die Lücken für uns ergeben. Daher geht das Ergebnis zur Halbzeit aus meiner Sicht in Ordnung. In der zweiten Hälfte ging es darum, wer den ersten Fehler macht. Wir waren dann sehr konsequent und haben unsere Chancen genutzt.

Dann haben wir den Gegner ins Spiel kommen lassen und haben zu schnell den Gegentreff­er bekommen. Wir haben den Sieg dann mit allem was dazugehört über die Zeit gerettet. Dieser Sieg war wichtig für die lange Reise nach Chemnitz, die uns jetzt unter der Woche bevorsteht.“

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FOTO: THOMAS SIEDLER Er kam zum Glück für die Aalener erst in der 72. Minute in die Partie: Marvin Braydon Manu (links) bereitete nicht nur Sebastian Vasiliadis und Daniel Bernhardt (rechts) Probleme.

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