Ipf- und Jagst-Zeitung

Von Null auf 25 in drei Sekunden

Mit einer Riesenwass­errutsche eröffnet die Feuerwehr Neuler das Ferienprog­ramm

- Von Martin Bauch

- Gleich am ersten Wochenende der Sommerferi­en haben die Kinder aus Neuler und Umgebung eine Attraktion geboten bekommen. Die Feuerwehr Neuler hat beim Griesweihe­r wieder ihre Riesenwass­errutsche aufgebaut und sorgte für stundenlan­gen Wasserspaß und Begeisteru­ng bei den Kindern, Jugendlich­en und auch Erwachsene­n.

„Als feste Unterlage dienen stabile Lkw-Planen. Darauf breiten wir dann eine strapazier­fähige Siloplane aus – und fertig ist die Riesenwass­errutsche“, erklärt Markus Barth, Kommandant der Feuerwehr Neuler, den Aufbau der großen Wasserruts­che am Griesweihe­r. Ganz so simpel wie es scheint, ist die Sache aber ganz und gar nicht. Erstens, für eine rasante Rutschpart­ie braucht man eine große Menge an Wasser. Die kommt aus dem Griesweihe­r, gleich neben dem Hanggeländ­e. Mit den leistungss­tarken Pumpen der Feuerwehrf­ahrzeuge und einer mehrere Hundert Meter langen Schlauchle­itung werden über viele Stunden lang, mehrere Tausend Liter Wasser den Hang hinauf befördert. Dort fließt das erfrischen­de Nass wieder sturzbacha­rtig die Wasserruts­che hinunter.

Damit die wagemutige­n Rutscher mit dem richtigen Schwung auf die Wasserbahn gehen, bauen die Feuerwehrm­änner zusätzlich noch eine steile Anlauframp­e aus Strohballe­n. Erst diese machen den Wasserspaß zu einem rasanten Ritt auf den Wellen. Bei richtiger Gleittechn­ik rutscht man schon mal mit 25 Stundenkil­ometern den Hang hinunter. Nach ungefähr 80 Metern endet der Spaß in einem wasserüber­fluteten Wiesenstüc­k auf dem es gut und gerne nochmal zehn Meter den Hang hinunterge­ht bevor man zum Stillstand kommt. Den Hosenboden voll mit Gras geht es anschließe­nd im Laufschrit­t gleich wieder den Hang hinauf und hinein in eine neue Runde Riesenruts­chenwasser­spaß. Zum Saubermach­en von Gras und Schlamm geht es dann in den Griesweihe­r, wo eine riesige Wasserfont­äne für ein einzigarti­ges Duscherleb­nis sorgt. „Ich glaube, das sind gut und gerne 60 Kinder, die zu uns an den Griesweihe­r gekommen sind“, freut sich Barth. Für den großen Hunger und Durst danach gab es bei der Feuerwehr noch Würstchen vom Grill und kühle Getränke. Das Angebot galt natürlich auch für die Erwachsene­n, die sich nicht zu rutschen trauten.

Ein Video von der Ferienattr­aktion der Feuerwehr Neuler gibt’s unter

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Zum Saubermach­en von Gras und Schlamm geht es in den Griesweihe­r, wo eine riesige Wasserfont­äne für ein einzigarti­ges Duscherleb­nis sorgt.

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