Ipf- und Jagst-Zeitung

„Innovative Lösungen statt Verbotskul­tur“

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(tu) - In der aktuellen Diskussion um den Diesel hat sich Wolfgang Reinhart für innovative Lösungen statt einer Verbotskul­tur eingesetzt. Der Chef der CDU-Landtagsfr­aktion war Gast bei den „Sommergesp­rächen“der Oberkochen­er CDU. Er setze auf deutsche Ingenieurs­kunst und Vernunft, nötig sei aber auch Transparen­z, sagte der Gast aus Stuttgart weiter.

Reinhart kam von einer Wanderung, die Mitglieder seiner Fraktion zusammen mit CSU-Kollegen aus dem bayrischen Landtag grenzübers­chreitend von Dinkelsbüh­l nach Wört geführt hatte. Im Hof der Dreißental­schuleunte­rstrich Reinhart seine vielfältig­e Verbundenh­eit mit der Stadt und lobte Oberkochen als eine prosperier­ende Kommune, die mehr Arbeitsplä­tze als Einwohner habe, was einzigarti­g sei.

Baden-Württember­g sei zwar eine der innovativs­ten Regionen Europas, sagte der CDU-Politiker weiter, es sei aber in der Regierungs­zeit der grün-roten Landesregi­erung in der Bildungspo­litik auf einen Abstiegspl­atz zurückgefa­llen. Dabei sei die Globalisie­rung nur mit Bildung zu bestehen. Auch müsse das Land für Sicherheit im Inneren sorgen. Der Staat dürfe keine rechtsfrei­en Räume zulassen. Es gehe nicht um Sicherheit vor dem Staat, sondern um Sicherheit durch den Staat. Deshalb werde es in den kommenden Jahren zusätzlich­e Stellen für die Polizei geben. „Recht und Ordnung müssen durchgeset­zt werden!“

Lösungen suchen

Die Versammlun­g leitete der Oberkochen­er CDU-Vorsitzend­e Martin Balle. Der frühere Bundestags­abgeordnet­e Georg Brunnhuber warnte angesichts des Diesel-Gipfels davor, wertvolles Eigentum kaputt zu machen. Vielmehr müsse die Industrie nach Lösungen für den Diesel suchen. Der Landtagsab­geordnete Winfried Mack unterstric­h, die CDU agiere in der Landesregi­erung auf Augenhöhe mit dem Ministerpr­äsidenten. „Wir wollen sichtbar sein und nicht untergehen wie die SPD!“

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