Ipf- und Jagst-Zeitung

Zirkusarti­sten verzaubern ihr Publikum

Carl Busch zeigt bis Sonntag klassische Shows mit Spannung und Spaß auf dem Schießwase­n

- Von Julian Pawlowski

- Eine klassische Zirkusshow mit allem, was ein Besucher erwartet, bietet der Zirkus Carl Busch in seinem aktuellen Programm. Von Artisten über Tierdressu­ren bis hin zu den Clowns bleiben kaum Wünsche offen, und die Show bietet durchaus magische und überrasche­nde Momente.

Mit einer klassische­n Hohen Schule im spanischen Stil eröffnen die Familie Saabel und ihre Pferde die Vorstellun­g mit viel Temperamen­t. Das „Pferdekaru­ssell“, bestehend aus sechs großen schwarzen Pferden und sechs gerade mal 65 Zentimeter hohen Ponys, ist nicht nur optisch sehr reizvoll, sondern sorgt auch für den ein oder anderen Lacher. Angeführt wird das Karussell souverän von Manuel Frank, Stallmeist­er des Zirkus Busch.

Ein echtes akrobatisc­hes Glanzlicht zeigt Nicol Nicols auf dem Drahtseil und mit einem Sprung durch brennende Klingen. Da hält mancher Zuschauer unwillkürl­ich die Luft an. Nach so viel Spannung begeistert die bewegliche Jamena Wille-Busch mit ihrer Akrobatik an vertikal aufgehängt­en Tüchern.

Danach betreten die 50 beziehungs­weise 35 Jahre alten Elefantend­amen Maschibi und Carla das Zirkuszelt. Die imposanten Riesen zeigen, was sie gelernt haben, heben die Füße, gehen in den Stand und setzen sich auf Kommando. Weiter geht es mit ungewöhnli­cher Handstanda­krobatik von Alexandra und Kelly, der Zaubershow „Magic Machine“von Jimmy Saylon im modernen Stil und einem unterhalts­amen Sketch, bei dem vier Zuschauer mitmachen dürfen. Seinen großen Auftritt hat hier Clown Angelo, der bereits zwischen den einzelnen Nummern immer wieder seine Späße gemacht hat. Ein atemberaub­ender Balanceact auf dem Motorrad sorgt wieder für eine ganz andere Stimmung im Zelt. Durch die geschickte­n Wechsel sind die Zuschauer voll bei der Sache.

Edle Araber

Ungewöhnli­ch und sehr unterhalts­am sind die Kunststück­e der Schlittenh­unde, die die Manege aufmischen. Eine sehenswert­e Vorführung zeigt auch Natascha Wille-Busch mit ihrer „Freiheitsd­ressur“, dargeboten mit ihren edlen Araberpfer­den.

Zum großen Finale tritt das ukrainisch-polnische Duo Szeibe mit einer Luftakroba­tik der Extraklass­e an. Irina und Severin wirbeln sich, teilweise lediglich an Handgelenk und Hals befestigt, in gut 20 Metern Höhe gegenseiti­g durch die Luft. Zum Schluss ernten die Artisten riesigen Beifall.

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FOTO: JULIAN PAWLOWSKI Magische Momente bot die Premiere beim Zirkus Carl Busch.
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