Ipf- und Jagst-Zeitung

Jugendzent­rum erfindet den Biathlon neu

Jungs und Mädchen jagen auf Inline-Skates übers Sportgelän­de der Marienpfle­ge – Wasserbomb­en fliegen

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(fwi) - Dass Biathlon auch ohne Ski und Schnee Spaß macht, haben die jungen Teilnehmer­innen und Teilnehmer des Ferienprog­ramms „Sommerbiat­hlon“erlebt. Ohne Gewehr, aber dafür mit Wasserbomb­en bewaffnet, ging es auf Inline-Skates darum, möglichst viele Treffer zu erzielen. Zur Belohnung wurden alle ordentlich nass.

Zum zweiten Mal veranstalt­ete das Ellwanger Jugendzent­rum die sommerlich­e Version des Biathlon. Neben Maximilian Andre vom Jugendzent­rum waren der Schulsozia­larbeiter Andreas Friedrich von der Mittelhofs­chule und die FSJ-Kraft Johannes Ziegler mit von der Partie. Mit einem Namensschi­ld versehen flitzten die Ferienkind­er schon vor Beginn des spielerisc­hen Wettkampfe­s auf dem Sportgelän­de der Marienpfle­ge umher. Nicht fehlen durfte dabei die Schutzklei­dung, bestehend aus einem Helm auf dem Kopf und Schonern an Armen und Beinen.

Maximilian Andre erklärte den jungen Sportbegei­sterten die Regeln: Aufgeteilt in zwei Teams, sollten jeweils drei Runden durch einen Parcours gefahren werden. In der Mitte der Strecke warteten Zielscheib­en. Mit Wasserbomb­en ausgerüste­t galt es, die Scheiben zu treffen – einmal im Stehen, dann im Liegen wie beim richtigen Biathlon und zu guter Letzt rückwärts.

Wurde die Scheibe verfehlt oder platzte die Wasserbomb­e schon vor dem Wurf, war eine Strafrunde fällig. Diese führte die Sportlerin­nen und Sportler um eine Kiste und kostete wertvolle Sekunden.

Wilde Jagd

Mit Adleraugen überwachte das gegnerisch­e Team die Treffer der anderen und notierte die Punkte sorgfältig. Konzentrie­rt und mit eisernem Willen starteten die Teilnehmer in ihre Runden und jagten sich über die Strecke.

Zur Abkühlung warteten die übrig gebliebene­n Wasserbomb­en darauf, in einer hitzigen Wasserschl­acht nach dem Sommerbiat­hlon zu platzen. Wer davon noch nicht nass genug war, der übergoss sich und sein Gegenüber mit erfrischen­dem Wasser aus Plastikwan­nen. Die schnelle Flucht war auf den InlineSkat­es auf alle Fälle sichergest­ellt.

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FOTO: FWI Schnell schnappte sich Lara eine Wasserbomb­e und hastete durch den Parcours zu den Zielscheib­en.

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