Junge Forstleute sind erfolgreich
(an) - Genau 200 Forstwirt-Auszubildende waren es, die am Forstlichen Ausbildungszentrum Mattenhof in Gengenbach beim Landesentscheid des Berufswettbewerbs Fortwirtschaft um Plätze und Punkte konkurrierten.
Drei praktische Disziplinen galt es zu meistern, Artenkenntnisse waren gefragt, und in drei verschiedenen Formaten mussten die Teilnehmenden ihre theoretischen Kenntnisse unter Beweis stellen. Auch die vier Forstwirt-Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres des Stützpunktes Hohenohl der Unteren Forstbehörde beim Landratsamt Ostalbkreis hatten sich gut auf den alle zwei Jahre stattfindenden Berufswettbewerb vorbereitet. Dazu gehörten typische Trainings wie Kettenwechsel oder Fallkerbanlage, aber auch das Büffeln von Berufstheorie oder Vorträge ausarbeiten.
Die Mühe hat sich gelohnt: Nach sieben Disziplinen, bei denen insgesamt 1000 Punkte zu erreichen waren, hatten die je zwei Azubis des zweiten und dritten Lehrjahres aus Gschwend ihre fachliche Kompetenz und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt: Sie belegten bei der Einzelbewertung den vierten Platz mit 857 Punkten (Theo Jockel, drittes Lehrjahr), den fünften Platz mit 840 Punkten (Christopher Oster, drittes Lehrjahr), den 20. Platz mit 781 Punkten (Lenny Stürtz, zweites Lehrjahr) und den 146. Platz mit 536 Punkten (Jennifer Underwood, zweites Lehrjahr).
Eingebettet in Wettbewerb und Siegerehrung der einzelnen Auszubildenden gab es auch eine Teamwertung: Der Verein Waldarbeitsmeisterschaften Baden-Württemberg ermittelt seit zehn Jahren die erfolgreichste Ausbildungsstätte des Berufswettkampfs und zeichnet sie mit einem Wanderpokal aus. Unter den insgesamt 28 teilnehmenden Ausbildungsbetrieben reichten die guten Einzelleistungen, um auch den Wanderpokal 2017 in den Ostalbkreis zu holen.