Ipf- und Jagst-Zeitung

Zweiter Saisonauft­akt

Nach Unwetter-Ausfall gegen Aue tritt der 1. FC Heidenheim nun auswärts bei Eintracht Braunschwe­ig an

- Von Timo Lämmerhirt

- Nachdem das erste Saisonspie­l des Fußball-Zweitligis­ten 1. FC Heidenheim am vergangene­n Wochenende gegen Erzgebirge Aue wegen des schweren Unwetters abgebroche­n werden musste, fiebert die Mannschaft von Frank Schmidt immer noch dem Start entgegen.

Dieser ist nun allerdings auswärts. Um 15.30 Uhr tritt der FCH am Samstag bei Eintracht Braunschwe­ig an. „Ein Tag nach dem Ausfall war es nicht ganz so einfach, es war ein Spannungsa­bfall zu merken, auch eine gewisse Enttäuschu­ng. Mit jedem Tag aber, der näher Richtung Braunschwe­ig ging, haben wir aber auch wieder die Spannung aufgebaut und freruen uns nun, unser erstes Spiel bei der Eintracht zu haben“, beschreibt Schmidt die Situation.

Widemann fällt aus

Neben dem Langzeitve­rletzten Denis Thomalla (Hüft-OP) wird in Braunschwe­ig auch Dominik Widemann wegen Krankheit fehlen, ansonsten hat Schmidt alle Mann an Bord. Er sieht sich und sein Team gut vorbereite­t auf das Spiel in Niedersach­sen, „auch aufgrund des Spiels in Düsseldorf (2:2, d. Red.). Da hat man gesehen, was auf uns zukommt. Jeder weiß, dass wir eine maximale Leistung brauchen, wenn wir in Braunschwe­ig berstehen möchten“, so Schmidt. Die Braunschwe­iger hatten im Montagaben­dspiel die frühe Düsseldorf­er Führung durch Marcel Sobottka (9.) bis zur 60. Minute dank der beiden Treffer von Joseph Baffo (18.) und Christoffe­r Nymann (60.) gedreht, mussten am Ende aber noch den Ausgleich von Florian Neuhaus (79.) hinnehmen. Am Ende musste die Eintracht froh sein, dass sie den Punkt mitnahm, denn nach der Ampelkarte gegen Quirin Moll drückte die Fortuna nochmals auf den Sieg. Etwas Glück und eine Glanztat vom Ex-Aalener Schlussman­n Jasmin Fejzic brachten jedoch den einen Zähler ein. Neben Moll werden auch Decarli (suspendier­t), Schönfeld (Infekt) und Kumbela (Muskelfase­rriss) gegen die Heidenheim­er ausfallen.

Wer nun mehr im Vorteil sei, Braunschwe­ig, das bereits ein Spiel in den Knochen hat oder sein FCH, der immer noch dem Auftakt entgegen fiebert, interessie­rt Schmidt wenig.

Spiel simuliert

Das ausgefalle­ne Spiel musste von der Belastung her nachgeholt werden, was Schmidt und sein Team am Montag mit der Mannschaft gemacht haben. „Danach haben wir ganz normal den Trainingsp­lan beibehalte­n“, sagt Schmidt. Die Braunschwe­iger, die in Düsseldorf zunächst im 3-4-3 angetreten sind, um dann auf ein 3-41-2 umgestellt haben, schätzt Schmidt vor allem in der Offensive als sehr flexible und schnelle Mannschaft ein. „Auf diese Variabilit­ät müssen wir eine Antwort haben. Es wird ein Spiel mit hoher Intensität und defensiv wird es darauf ankommen, seinen Mann zu stehen“, prognostiz­iert Schmidt für das anstehende Auswärtssp­iel. Ob er mit der selben Formation wie gegen Aue auch bei der Eintracht starten wird, hatte Schmidt naturgemäß nicht verraten. Gegen die Braunschwe­iger und damit auch gegen seinen Kumpel Torsten Lieberknec­ht haben Schmidt und der FCH übrigens weder in der 2. noch in der 3. Liga jemals gewonnen. im Fußball-Unterhaus hat der FCH überhaupt erst zwei Punkte aus bislang sech Partien ergattern können. Schmidt: „Es wäre schön, wenn Torsten diesmal mir gratuliere­n würde.“

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FOTO: IMAGO Was sollen wir machen? Kapitän Marc Schnattere­r und sein FCH nehmen einen erneuten Anlauf, diesmal in Braunschwe­ig, um in die neue Zweitligas­aison zu starten.

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