Ipf- und Jagst-Zeitung

Nichts geht über Teamgeist

13. Ostalb Horse Tour startet beim Reit- und Fahrverein Jagstzell

- Von Timo Lämmerhirt

- An diesem Wochenende findet die bereits 13. Etappe der Ostalb Horse Tour statt. Der erste von drei Teilen wird beim RFV Jagstzell ausgetrage­n. Hans-Peter Ruberg, Vorsitzend­er des PSK Ostalb, freut sich jetzt schon: „Das ist eine nach wie vor tolle und angesehene Veranstalt­ung.“

Das Besondere ist der Teamgedank­e, der in diesem Wettbewerb im Vordergrun­d steht. „Sonst nehmen die Reiter mit ihren Pferden an Turnieren teil, reiten ihre Runden und fahren dann wieder nach Hause. Bei der Ostalb Horse Tour tritt man im Team an. Das war damals der Grund, warum das ins Leben gerufen wurde, allen voran von Mario Walter“, erklärt Ruberg. Er selbst war lange Zeit „Team-Team-Leiter“, so seine eigene Bezeichnun­g für die Verantwort­ung, die er rund um die Organisati­on der Ostalb Horse Tour inne hatte. Als Reiter gehört er immer noch der Mannschaft an, ist jedoch „nur noch“der Teamleiter des Teams „Aalener Nachrichte­n/Ipf- und Jagst-Zeitung“, seitdem er vor fast zwei Jahren den Vorsitz des PSK Ostalb übernommen hat. Sophia Kohler ist die Nachfolge Rubergs angetreten.

Gerne erinnert er sich an die Anfänge, als Walter seine Gedanken in die Tat umgesetzt hat. „Seine Idee, den Teamgeist zu stärken, den Spaß und die Freude, aber natürlich auch den Erfolg in solch ein Serie zu packen, stieß nicht auf taube Ohren - vor allem nicht bei den Sponsoren. Und so hat sich das Ganze zu solch einem interessan­ten Sponsorenr­ennen entwickelt“, sagt Ruberg. Früher gab es noch vier Etappen, heutzutage wird der Sieg in drei Runden ausgeritte­n. Nach Jagstzell steht Heuchlinge­n auf dem Programm (12./13. August), die Finaletapp­e ist dann in Essingen (16./17. August), übrigens der Verein von Ruberg. Sechs Mannschaft­en á vier Reiter nehmen teil.

Zwei Neue

Erstmals in diesem Jahr dabei ist das Team Kreisspark­asse und das Team Brendle. Sie einzuschät­zen vermag Ruberg nicht. „Es ist ja nicht klar, auf welchen Pferden sie antreten.“Zwei Reiter bewältigen gemeinsam das LNiveau, die anderen beiden das MNiveau. Das schlechtes­te Ergebnis wird gestrichen. Der Fokus aber liege auf der Jugendetap­pe. „Die jüngeren Reiter schauen nach oben auf und wollen ebenfalls Teil dieser Turnierser­ie sein, sind begeistert davon. So bekommen sie schon früher ein Gefühl dafür“, sagt Ruberg. Gina Fröhlich ist in diesem Jahr das erste Mal bei den Erwachsene­n im Team „Aalener Nachrichte­n / Ipf- und JagstZeitu­ng“dabei. Mittlerwei­le haben schon über 100 Reiter an der Ostalb Horse Tour teilgenomm­en, weiß Ruberg, der die Programmhe­ftchen fein säuberlich bei sich im Büro aufbewahrt hat. Auf der Jugendetap­pe hat Ruberg als Teamleiter zuletzt 2012 gewonnen.

Der PSK-Vorsitzend­e hat in seiner Heimat Iserlohn die Liebe zum Reitsport entdeckt, auf einer Kinderfrei­zeit. 1979 kam er studienbed­ingt nach Aalen - und lebt seitdem auf der Ostalb. Die Preisgelde­r, die die Reiter erhalten, werden für gemeinsame Aktivitäte­n wie Lehrgänge in den verschiede­nen Reitverein­en verwendet. „Es arbeiten hinter den Kulissen so viele Menschen ehrenamtli­ch daran, dass alles reibungslo­s über die Bühne geht, da wollen wir auch etwas zurück geben“, so Ruberg. Er tanzt auf vielen Hochzeiten, hat sich unter anderem dem europäisch­en Verbund AJA angeschlos­sen (für Reiter ab 49 Jahren) und moderiert bei unzähligen Turnieren. Nachdenkli­ch sagt er: „Ich überlege mir mit nun 60 Jahren, meine Reiterkarr­iere zum Ende des Jahres an den Nagel zu hängen. Ich habe auch so weiterhin genug mit dem Reitsport zu tun.“Doch dies scheint nur ein Gedanke zu sein, denn wie sagt er selbst über sich: „Rennen sind erst entschiede­n, wenn ich geritten bin.“

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FOTO: PRIVAT Das Hindernis der Aalener Nachrichte­n/Ipf- und Jagst-Zeitung darf natürlich bei der 13. Ostalb Horse Tour nicht fehlen.
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FOTO: LÄMMERHIRT Hans-Peter Ruberg ist Teamleiter von „Aalener Nachrichte­n/ Ipf- und Jagst-Zeitung.

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