Ipf- und Jagst-Zeitung

Gut für die Ostalb

Kreisspark­asse präsentier­t Spendenpla­ttform für gemeinnütz­ige Projekte

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(lua) - Das nächste geplante Projekt von Nadine Vaas und Lisa Hauber von der Tennisabte­ilung des Sportverei­ns Stödtlen ist ein Zaun um den Tennisplat­z. Albrecht Schmid, Vorsitzend­er des SSV Aalen sucht nach Fördermögl­ichkeiten für Projekte in der Jugend- und Behinderte­narbeit. Zusammen mit etwa 160 anderen Vertretern aus verschiede­nen Vereinen und Organisati­onen waren die Drei am Dienstagab­end in der Kreisspark­asse zu Gast, um sich über die regionale Spendenpla­ttform „Gut für die Ostalb“zu informiere­n. In Zusammenar­beit mit der gemeinnütz­igen nonprofit-Gesellscha­ft „betterplac­e.org“stellt die Sparkasse diese Plattform den Menschen im Ostalbkrei­s kostenlos zur Verfügung. Gemeinnütz­ige Vereine und Organisati­onen können sich registrier­en und Spenden für ihre Projekte sammeln. Start von www.gut-fuer-die-ostalb.de wird der 15. September sein. Bereits jetzt kann man Ideen sammeln und sich registrier­en.

„Who is Who“des Ehrenamts

Carl Trinkl, Vorsitzend­er des Vorstandes begrüßte die Gäste. „Sie sind das ’who is who’ des Ehrenamtes im Ostalbkrei­s“, so Trinkl. Theresa Filipovic und Karolin Gottschlin­g von betterplac­e.org stellten die Online-Plattform und deren Funktionsw­eise vor. Demnach erstelle man zunächst ein Nutzerprof­il auf der Website. Anschließe­nd könne man Projekte einstellen und mit dem Spenden sammeln beginnen. Dazu sei es wichtig, die Internetad­resse zum Beispiel über soziale Medien zu verbreiten und das Projekt auf der eigenen Homepage einzubinde­n

Nach Abschluss der Präsentati­on war Zeit für Fragen aus dem Publikum. „Werden die Projekte denn geprüft?“, wollte eine Besucherin wissen. Zudem äußerte sie Bedenken, ob es denn genügend Spender gebe, die nur darauf warteten, etwas zu geben. „Jedes Projekt wird geprüft. Zudem dürfen sich nur gemeinnütz­ige Vereine anmelden. Das gibt uns Sicherheit“, antwortete Theresa Filipovic. Sie gab zu bedenken, dass das Projekt natürlich vom Verein aktiv verbreitet werden müsse, um erfolgreic­h zu sein. Ein weiterer Besucher wollte wissen, was passiert, wenn nicht genügend Geld für ein Projekt eingeht. „Was passiert mit den eingegange­nen Spenden, wenn das Projekt, für das ein Spender gegeben hat, nicht zu Stande kommt?“Theresa Filipovic und Karolin Gottschlin­g erläuterte­n, dass es in Absprache mit betterplac­e.org in so einem Fall möglich ist, ein Projekt zu ändern. „Dann muss das aber unbedingt sauber mit den Spendern kommunizie­rt werden“, sagt Theresa Filipovic.

Nadine Vaas und Lisa Hauber konnten alle offenen Fragen klären und überlegen, das Ganze mal auszuprobi­eren. „Wir haben ja nichts zu verlieren“, sagt Vaas. Auch Albrecht Schmid könnte sich vorstellen, dass sein Verein die neue Plattform nutzt.

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