Einheitsregelung für Schillerstraße
Adelmannsfelden lässt von der Kreisverkehrsschau einen Vorschlag des Gemeinderats überprüfen
(ij) - Der Gemeinderat Adelmannsfelden will auf der Schillerstraße eine Rechts-vorlinks-Regelung, im Gegensatz zu Bürgermeister Edwin Hahn, der eine durchgehende Vorfahrtsregelung preferiert. Nun prüft die Kreisverkehrsschau den Vorschlag.
- Der Gemeinderat Adelmannsfelden ist der Meinung, dass auf der gesamten Schillerstraße eine Rechts-vor-links-Regelung gelten soll. Damit widerspricht er dem Vorschlag von Bürgermeister Edwin Hahn, der eine durchgehende Vorfahrtsregelung preferiert. Nun liegt der Vorschlag des Gremiums bei der Kreisverkehrsschau.
Rechts vor links oder doch lieber durchgehende Vorfahrtsstraße? Bislang gelten auf der Schillerstraße in Adelmannsfelden beide Regelungen. „Momentan ist die Vorfahrt in der Schillerstraße zweigeteilt geregelt. Ab der Einmündung Lettengasse in die Schillerstraße gilt in westlicher Richtung bis zur Einmündung in die Hauptstraße eine durchgehende Vorfahrtsregelung. Umgekehrt, in östlicher Richtung, auf der Schillerstraße gilt rechts vor links“, sagt Bürgermeister Hahn. Dem Rathauschef schwebt hier schon lange eine einheitliche Regelung der Verkehrsführung vor. Zustimmung für sein Vorhaben erhält Hahn auch vonseiten der Straßenverkehrsbehörde des Ostalbkreises. Diese hat die Gemeindeverwaltung gebeten, sich im Rahmen der anstehenden Straßensanierung Gedanken zu machen, wie künftig die Vorfahrtsregelung aussehen soll. Hahn schlug deshalb vor, die Schillerstraße in ihrer Funktion als zweite Verkehrsachse neben der Hauptstraße in Adelmannsfelden grundsätzlich vorfahrtsberechtigt auszugestalten. „Damit wäre eine einheitliche Regelung wie in der Hauptstraße geschaffen. Vor allem in den Einmündungsbereichen aus der Lettengasse und der Falkenstraße, bei denen rechts vor links in der Vergangenheit immer zu Problemen führte, wäre diese Änderung sicherlich von Vorteil“, meinte Hahn.
Räte befürchten Raserei
Die Mehrheit im Gemeinderat sah Hahns Vorschlag aber eher mit Skepsis. Einige Räte befürchteten, dass mit der neuen durchgehenden Vorfahrtsregelung der Raserei in der Schillerstraße Tor und Tür geöffnet würde. Der Gegenvorschlag aus dem Gremium lautete daher, es mit einer durchgehenden Rechts-vor-linksRegelung auf der gesamten Länge der Schillerstraße zu versuchen. Bürgermeister Hahn möchte den Vorschlag des Gemeinderats nun von der Kreisverkehrsschau überprüfen lassen und anschließend nochmals zur Beratung im Rat vorlegen.