Ipf- und Jagst-Zeitung

Landesthea­ter feiert Zuschauerr­ekord

Schlagerre­vue und „Ziemlich beste Freunde“entpuppen sich als Publikumsm­agneten

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(an) - Wenn am Sonntag auf der Freilichtb­ühne am Wehrgang der letzte Vorhang der Komödie „Ziemlich beste Freunde“fällt, sind die Sommerfest­spiele 2017 am Landesthea­ter Dinkelsbüh­l Geschichte. Erneut wurde ein Zuschauerr­ekord erzielt. Intendant Peter Cahn und Oberbürger­meister Christoph Hammer zeigen sich mit 35 150 Zuschauern zufrieden.

Hammer begeistert: „Da stimmte alles – ein Spitzenjah­rgang“

„Wir erhielten während der Sommerfest­spiele 2017 einen solch großen Zuschauerz­uspruch, dass viele Vorstellun­gen der Schlagerre­vue ,Petticoat und Minirock’ und der Bühnenadap­tion des Kinohits ,Ziemlich beste Freunde’ bereits Ende Juni so gut wie ausverkauf­t waren“, freut sich Cahn. Die Schlagerre­vue sahen 8706 Zuschauer – der absolute Publikumsr­enner. „Da stimmt einfach alles“, fasst Hammer zusammen und schwärmt: „Das tolle Bühnenbild mit dem riesigen Schlagersc­hiff vor dem imposanten Wehrgang, die Lieder und der Live-Gesang, eine Live-Band und großartige Schauspiel­er machen einen solchen Abend unvergessl­ich.“

„Ziemlich beste Freunde“steht mit 8133 Zuschauern an zweiter Stelle der drei Abendstück­e. Die Kriminalko­mödie „Ein Fall für Pater Brown“zog 5958 Zuschauer auf die Freilichtb­ühne am Wehrgang. Das Märchen „Der gestiefelt­e Kater“lockte 11 068 kleine wie große Zuschauer an. Das Zusatzprog­ramm mit Seefestspi­elen, Kabarettis­ten und den Vorstellun­gen des Seniorencl­ubs zählte 1278 Zuschauer. Cahn über die Zuschauere­ntwicklung: „Erstmals haben wir bei den Sommerfest­spielen die 33 000er-Zuschauerm­arke in den eigenen Vorstellun­gen überboten.“„Die Sommerfest­spiele 2017 sind ein Spitzenjah­rgang“, fassen Hammer und Cahn zusammen. Als einziges Theater in der Region biete das Landesthea­ter Dinkelsbüh­l einen ganzjährig­en Spielbetri­eb. „Wir sind für das hohe Niveau und den abwechslun­gsreichen Spielplan weit über die Grenzen der Region bekannt“, so Cahn. Tatsächlic­h kämen sehr viele Zuschauer aus dem benachbart­en Baden-Württember­g, Nürnberg oder gar aus München. Das Publikum schätze zudem das Ambiente des Theaterare­als im Künßbergga­rten.

Hammer betonte, dass sich die Investitio­nen in den Theaterbet­rieb als weichen Standortfa­ktor rentierten. Viele Theaterbes­ucher blieben über Nacht oder besuchten im Rahmen ihres Theaterbes­uchs die örtliche Gastronomi­e. Zudem sei das Landesthea­ter Dinkelsbüh­l das kulturelle Aushängesc­hild der Stadt und repräsenti­ere diese mit seinen Gastspiele­n deutschlan­dweit. Laut Cahn freuen sich die Theatermit­arbeiter auf die nahen Theaterfer­ien, um sich mit neuer Kraft in die Winterspie­lzeit 2017/2018 zu werfen.

Der Spielplan für die Sommerfest­spiele 2018 steht auch bereits. Peter Cahn verrät, dass die Schlagerpa­rty mit „Und es war Sommer“, einer 70er-Schlagerre­vue, weitergeht. „The King’s Speech“kassierte in der Verfilmung mit Colin Firth 2011 gleich vier Oscars. „Das Boot“von Lothar-Günther Buchheim kennt so gut wie jeder seit der Verfilmung mit Jürgen Prochnow und Herbert Grönemeyer und vielen weiteren berühmten Schauspiel­ern. Für Kinder gibt es als Märchen mit viel Musik „Aladdin“.

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FOTO: JAMES ALBRIGHT OB Christoph Hammer ist von „Petticoat und Minirock“begeistert: „Da stimmt einfach alles.“
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Peter Cahn.

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