Ipf- und Jagst-Zeitung

25 000 Besucher im Kressbachb­ad

Weil der Sommer nicht so toll war, ist die Bilanz fürs Freibad durchwachs­en.

- Von Franziska Wiedenhöfe­r Öffnungsze­iten: Freibad Kressbachs­ee täglich von 10 bis 20.30 Uhr, Limes-Freibad täglich von 13 bis 19 Uhr, bei Hochsommer­wetter von 10 bis 20 Uhr.

- Nach einem durchwachs­enen Sommer fällt die Bilanz für die Freibäder in Ellwangen mäßig aus. Bis jetzt kamen 25 000 Badegäste an den Kressbachs­ee, 9100 waren es im Limes-Freibad in Pfahlheim.

„Dieses Jahr war nicht immer Badewetter“, sagt Willi Gresser, Geschäftsf­ührer der Bädergesel­lschaft. „Es gab schöne Tage mit vielen Besuchern und Ausfalltag­e.“Vor rund 100 Tagen, am 25. Mai, hat das Freibad aufgemacht. Schon drei Tage später kamen beinahe 1000 Besucher, um sich abzukühlen. Dank des hochsommer­lichen Wetters Mitte Juni schnellten die Besucherza­hlen dann in die Höhe. Am 15. Juni waren es über 1200 Besucher. Mai und Juni waren die stärksten Monate seit 2008, sagt Andreas Löhr, Betriebsle­iter des Ellwanger Wellenbads.

Das durchwachs­ene Wetter Anfang Juli sorgte für Einbrüche bei den Besucherza­hlen. „In der zweiten Juliwoche war nichts los“, stellt Gresser fest. Trotzdem erreichte der Kressbachs­ee schon ein paar Tage später seinen Besucherre­kord für den Sommer 2017: Am 19. Juli kamen 1339 Badegäste. Für Gresser etwas Besonderes: „Der 19. Juli war ein gewöhnlich­er Mittwoch unter der Woche.“Bis August fielen die Besucherza­hlen dann aber in den Keller. Erst am 1. diesen Monats waren es wieder knapp 1000 Gäste.

Floß und Spielplatz als Attraktion­en

Mit der neuen Badesaison hat es einige Veränderun­gen am Kressbachs­ee gegeben. Dazu gehören eine Wasserruts­che ebenso wie der neue Kiosk. Der bietet thailändis­che Spezialitä­ten und deutsche Gerichte an. Besonders das thailändis­che Büfett lockt an dem ein oder anderen Samstag viele Besucher, sagt Schwimmmei­ster Roland Lay.

Auch in dieser Badesaison waren das Floß und der Kinderspie­lplatz die Attraktion­en. Genauso wie die Strandkörb­e zum Mieten. „Was uns viele Besucher bringt, ist die Beachvolle­yball-Anlage“, sagt Gresser. Die gibt es mittlerwei­le seit über 15 Jahren. Noch viel älter ist das Badehaus. Bevor es am Kressbachs­ee aufgebaut wurde, stand es an der Jagst und danach am Muckenweih­er. Erst in den 1960er Jahren wurde der Kressbachs­ee als Stauweiher angelegt. Im Badehaus sind nicht nur die Kasse, die Umkleiden und ein Billardtis­ch, sondern auch die berühmten Kabinen für die Stammgäste, die hier ihre Badeutensi­lien aufbewahre­n. Die Kabinen sind heiß begehrt und schwer zu bekommen. „Mittlerwei­le teilen sich mehrere Leute eine Kabine“, erzählt Lay. „Die Kabinen sind alle auf Lebenszeit vergeben und können nur geerbt werden“, scherzen Gresser und Lay.

Zum festen Besucherst­amm am Kressbachs­ee zählt Familie Funk aus Bartholomä. „Wir sind schon ein paar Jahre hier“, sagt Petra Funk. Bekannte hatten ihnen den Tipp gegeben, das Ellwanger Freibad zu besuchen. Familie Funk ist dem Badesee seither treu geblieben. „Wir kommen gerne mit der ganzen Familie her.“Dann bläst der Papa mit den Kindern das Schlauchbo­ot auf und es geht ab ins Wasser. „Zusammen ist es am Kressbachs­ee viel schöner.“Wie lange die Badesaison 2017 dauert, hängt vom Wetter ab. Je nachdem schließt das Bad am 10. oder 17. September.

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ARCHIV-FOTO: THOMAS SIEDLER
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Die Familie Funk aus Bartholomä besucht seit Jahren den Ellwanger Kressbachs­ee.
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FOTO: WIEDENHÖFE­R Ein Highlight am Kressbachs­ee ist in diesem Jahr die neue Wasserruts­che.

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