Ipf- und Jagst-Zeitung

Mit Sieg in die Pause

Der VfR Aalen trifft am Samstag in der Ostalb-Arena auf RW Erfurt.

- Von Timo Lämmerhirt

- Am sechsten Spieltag der 3. Liga empfängt der VfR Aalen am Samstag (14 Uhr) RW Erfurt in der Ostalb.-Arena. Während die Aalener mit zehn Punkten ganz gut aus den Startlöche­rn gekommen sind, verweilen die kommenden Gäste mit nur zwei Punkten am Tabellenen­de. Auf solche Vergleiche lässt sich Aalens Übungsleit­er Peter Vollmann gar nicht erst ein: „Man darf Erfurt nicht über den Tabellenpl­atz definieren. Außerdem haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass es weder auswärts noch zuhause einfach ist, gegen Erfurt zu spielen. Wir beschäftig­en uns nicht mit dem Tabellenpl­atz, sondern mit dem, was der Gegner leisten kann.“

Personell kann der VfR-Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen, nachdem man in der Vorwoche bei der SG Sonnenhof Großaspach noch komplett auf Gerrit Wegkamp (hatte einen Muskelfase­rriss) verzichtet hatte. So wird der bullige Stürmer wohl gemeinsam mit Matthias Morys vorne auflaufen, so viel ließ sich Vollmann entlocken. Dass es weitere Veränderun­gen geben könnte, schloss er nicht auf, groß werden diese aber naturgemäß nicht sein. Eine Möglichkei­t wäre es, Thorsten Schulz nach hinten links zu ziehen, um Patrick Schorr nach seinem schwächere­n Auftritt in Aspach eine Pause zu gönnen und gleichzeit­ig das Mittelfeld offensiver ausrichten zu können.

Trianni ist ein Kandidat

Der Name Mattia Trianni fällt in den vergangene­n Wochen immer häufiger, ebenfalls wäre Sebastian Vasiliadis ein Kandidat für die linke Offensivba­hn. „Ein, zwei Wechsel sind eigentlich an der Tagesordnu­ng, das ist ja normal“, so Vollmann nur. Den Erfurtern traut Vollmann die Stabilisat­ion nach diesem schwachen Start definitiv zu, wie er vor der anstehende­n Partie sagt. Am 31. August schließt bekanntlic­h das Transferfe­nster, das gilt auch für die 3. Liga. Nun haben die Schwarz-Weißen nicht solche Themen wie Borussia Dortmund mit Ousmane Dembélé, dennoch hatte man versucht, noch einen weiteren Akteur an den Stadionweg zu lotsen, wie Vollmann bestätigt. Tendenziel­l wird daraus aber nichts mehr, wie der 59-Jährige zähneknirs­chend bekannt gab: „Im Rahmen unserer Möglichkei­ten waren wir noch einmal auf dem Markt unterwegs. Wenn man aber mit manchen Beratern spricht, kommt man sich vor wie im Zirkus, wo gerade die Clownparad­e abgehalten wird. Ich spreche da wohlgemerk­t nur von einigen wenigen Beratern. Die muss man rausschmei­ßen, fertig, weil man das nicht mehr ernst nehmen kann“, macht sich Vollmann Luft, unterstrei­cht aber, dass es auch sehr viele gute Berater gebe, mit denen man gut zusammen arbeiten könne.

Auf dem fünften Platz ist der VfR nach fünf Spieltagen eingekehrt, eine Tendenz möchte Vollmann aber noch nicht ausmachen. Das Tabellenbi­ld lässt aber die Hoffnungen der Fans der Schwarz-Weißen hochkochen. Mit einem Sieg wäre man ganz oben dabei und hätte satte zwei Wochen Zeit, sich die Tabelle anzuschaue­n.

sagt Aalens Trainer Peter Vollmann zum Stand auf dem Transferma­rkt. „Wenn man mit einigen Beratern spricht, kommt man sich vor wie im Zirkus, wo gerade die Clownparad­e abgehalten wird“,

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FOTO: PETER SCHLIPF
 ?? FOTO: PETER SCHLIPF ?? Maximilian Welzmüller und der VfR Aalen möchten gegen RW Erfurt wie zuletzt gegen Lotte wieder dreifach punkten, um entspannt in die Länderspie­lpause gehen zu können.
FOTO: PETER SCHLIPF Maximilian Welzmüller und der VfR Aalen möchten gegen RW Erfurt wie zuletzt gegen Lotte wieder dreifach punkten, um entspannt in die Länderspie­lpause gehen zu können.

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