Ipf- und Jagst-Zeitung

Crashversu­che und Tatort-Rekonstruk­tion: Südwesten fördert Supercompu­ter

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(lsw)-DerSu percompute­rHazelH endes Hö ch stl eis tungs rechenzent­rums an der Universitä­t Stuttgart hat es zu einer kleinen Berühmthei­t gebracht. Doch Schnellrec­hner sind nicht besonders langlebig. Hazel Hen ging 2015 in Betrieb und soll bereits 2019 durch einen noch schnellere­n Computer namens Hawk abgelöst werden. Hazel Hen ist etwa hunderttau­send Mal schneller als ein Laptop. Hawk soll das noch einmal um das Fünfbis Sechsfache toppen. Für Hawk sollen rund 38 Millionen Euro investiert werden, wie der Leiter des Hö ch stl eis tungsreche­nzent rums, Michael Resch, sagte. Wissen schafts ministerin Theresia Bauer (Grüne) sagte am Donnerstag in Stuttgart, dass bis zum Jahr 2024 insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro in Supercompu­ter und ihre Infrastruk­tur im Südwesten gesteckt werden sollen. Damit wolle das Land seine Spitzen position im Bereich derHö ch stl eis tungsrechn er ausbauen. Das Geld kommt von Bund, Land, den Hochschule­n selbst und der Helmholtz-Gemeinscha­ft.

Neben der Wissenscha­ft nutzt auch Wirtschaft und Polizei den Supercompu­ter Hazel Hen. Kriminalis­ten nutzen sie etwa, um Tatorte zu rekonstrui­eren. Wo stand der Täter, als er geschossen hat? Welchen Verlauf hat wahrschein­lich das Projektil der Waffe genommen? Die Automobil industrie simuliert auf dem Computer Crashversu­che.

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FOTO: DPA Theresia Bauer, Baden-Württember­gs Wissenscha­ftsministe­rin, und Supercompu­ter Hazel Hen.

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