Aalener Gastrokick: Der Ball rollt wieder
Mannschaften können sich ab sofort für das Hallenturnier anmelden – Soziale Projekte gesucht
- Der Gastrokick in Aalen ist eine Erfolgsgeschichte. Knapp 9000 Euro sind in den vergangenen zwei Jahren für soziale Projekte zusammengekommen. Und auch bei der dritten Auflage am Samstag, 21. Oktober, rollt der Ball wieder für die gute Sache. Neu in diesem Jahr: Gekickt wird in der Ulrich-Pfeile-Halle.
Es war eine richtig familiäre Fußballparty, die sich im vergangenen Jahr auf dem Bohlschulplatz abgespielt hat. Sommer, Sonne, Tore – da hat einfach alles gepasst. Novum in diesem Jahr: Das Turnier um den Henkelpott wird in der Ulrich-Pfeifle-Halle ausgetragen. Denn wenn’s beim Gastrokick draußen regnet, heißt’s sprichwörtlich: Außer Spesen nichts gewesen. Und so soll es ja nicht sein, schließlich wollen die Macher um die Aalener Wirte und den Round Table 195 Aalen alle Einnahmen wieder an soziale Projekte aus der Region spenden. Um einerseits wetterunabhängig zu sein, andererseits die Fixkosten für Kunstrasen und Co. zu sparen und lieber in den Spendentopf zu stecken, wird aus dem Gastrokick also ein Hallenturnier. Der Stimmung werde dies keinen Abbruch tun, glaubt Joachim Klutz, der auch nach seiner Zeit als Bierhallen-Wirt gegen das Leder treten wird. Im Gegenteil: Für die Spiele, das Miteinander und die anschließende Party gebe es kaum eine bessere Location. „Die Stimmung wird explosiv. Wir rücken in der Halle näher zusammen, können später beginnen, in den Abend hineinspielen und nach der Siegerehrung direkt in die Aftershow-Party starten“, sagt Klutz.
Oberbürgermeister übernimmt Schirmherrschaft
5000 Euro blieben im vergangenen Jahr unter dem Strich übrig, jeweils 1000 Euro gingen an die Radio-7-Drachenkinder, das Kinderheim „Sankt Maria de la Esperanza“in Ecuador, die Schillerschule Aalen, das Kinderhaus der AWO und ein krebskrankes Mädchen. Mindestens genauso viel wollen die Macher auch in diesem Jahr für Kinder einnehmen, „aber es wird sicher mehr“, nachdem man sich nun einen Großteil der Fixkosten spart, sagt Mischa Welm, einer der Organisatoren vom „Alten Hobel“. An wen in diesem Jahr das Geld geht, entscheidet wiederum eine Jury. „Das hat sich im vergangenen Jahr bewährt“, sagt Boris Erdmann von den Old Tablers aus Aalen. Vorschläge für soziale Projekte werden ab sofort entgegengenommen (siehe Kasten). Auch zahlreiche Sponsoren sind bei der dritten Auflage des Gastrokicks wieder mit an Bord, die unter anderem die Getränke sponsern. Die Schirmherrschaft übernimmt Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler.
Anmelden können sich nun auch Gastro-Teams, wobei Klutz und Welm betonen: „Es dürfen auch GastroPartner, beispielsweise Lieferanten, eine Mannschaft melden.“Die Bedingungen: Eine Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart. „Während des Spiels müssen immer mindestens ein Mitarbeiter der Kneipe und eine Frau auf dem Spielfeld stehen“, so Welm, der eine große Aftershow-Party ankündigt. Für Musik sorgt ein DJ. Alle, die Lust haben, mit den Mannschaften an diesem Abend zu feiern, sind zur Party eingeladen.