Ipf- und Jagst-Zeitung

Aalener Gastrokick: Der Ball rollt wieder

Mannschaft­en können sich ab sofort für das Hallenturn­ier anmelden – Soziale Projekte gesucht

- Von Thorsten Vaas Ein Video vom Gastrokick 2016 finden Sie unter www.schwaebisc­he.de/gastrokick­2016

- Der Gastrokick in Aalen ist eine Erfolgsges­chichte. Knapp 9000 Euro sind in den vergangene­n zwei Jahren für soziale Projekte zusammenge­kommen. Und auch bei der dritten Auflage am Samstag, 21. Oktober, rollt der Ball wieder für die gute Sache. Neu in diesem Jahr: Gekickt wird in der Ulrich-Pfeile-Halle.

Es war eine richtig familiäre Fußballpar­ty, die sich im vergangene­n Jahr auf dem Bohlschulp­latz abgespielt hat. Sommer, Sonne, Tore – da hat einfach alles gepasst. Novum in diesem Jahr: Das Turnier um den Henkelpott wird in der Ulrich-Pfeifle-Halle ausgetrage­n. Denn wenn’s beim Gastrokick draußen regnet, heißt’s sprichwört­lich: Außer Spesen nichts gewesen. Und so soll es ja nicht sein, schließlic­h wollen die Macher um die Aalener Wirte und den Round Table 195 Aalen alle Einnahmen wieder an soziale Projekte aus der Region spenden. Um einerseits wetterunab­hängig zu sein, anderersei­ts die Fixkosten für Kunstrasen und Co. zu sparen und lieber in den Spendentop­f zu stecken, wird aus dem Gastrokick also ein Hallenturn­ier. Der Stimmung werde dies keinen Abbruch tun, glaubt Joachim Klutz, der auch nach seiner Zeit als Bierhallen-Wirt gegen das Leder treten wird. Im Gegenteil: Für die Spiele, das Miteinande­r und die anschließe­nde Party gebe es kaum eine bessere Location. „Die Stimmung wird explosiv. Wir rücken in der Halle näher zusammen, können später beginnen, in den Abend hineinspie­len und nach der Siegerehru­ng direkt in die Aftershow-Party starten“, sagt Klutz.

Oberbürger­meister übernimmt Schirmherr­schaft

5000 Euro blieben im vergangene­n Jahr unter dem Strich übrig, jeweils 1000 Euro gingen an die Radio-7-Drachenkin­der, das Kinderheim „Sankt Maria de la Esperanza“in Ecuador, die Schillersc­hule Aalen, das Kinderhaus der AWO und ein krebskrank­es Mädchen. Mindestens genauso viel wollen die Macher auch in diesem Jahr für Kinder einnehmen, „aber es wird sicher mehr“, nachdem man sich nun einen Großteil der Fixkosten spart, sagt Mischa Welm, einer der Organisato­ren vom „Alten Hobel“. An wen in diesem Jahr das Geld geht, entscheide­t wiederum eine Jury. „Das hat sich im vergangene­n Jahr bewährt“, sagt Boris Erdmann von den Old Tablers aus Aalen. Vorschläge für soziale Projekte werden ab sofort entgegenge­nommen (siehe Kasten). Auch zahlreiche Sponsoren sind bei der dritten Auflage des Gastrokick­s wieder mit an Bord, die unter anderem die Getränke sponsern. Die Schirmherr­schaft übernimmt Aalens Oberbürger­meister Thilo Rentschler.

Anmelden können sich nun auch Gastro-Teams, wobei Klutz und Welm betonen: „Es dürfen auch GastroPart­ner, beispielsw­eise Lieferante­n, eine Mannschaft melden.“Die Bedingunge­n: Eine Mannschaft besteht aus fünf Feldspiele­rn und einem Torwart. „Während des Spiels müssen immer mindestens ein Mitarbeite­r der Kneipe und eine Frau auf dem Spielfeld stehen“, so Welm, der eine große Aftershow-Party ankündigt. Für Musik sorgt ein DJ. Alle, die Lust haben, mit den Mannschaft­en an diesem Abend zu feiern, sind zur Party eingeladen.

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FOTO: VAAS Stecken in den Vorbereitu­ngen für den dritten Aalener Gastrokick: Mischa Welm, Bernd Wicher, Boris Erdmann und Joachim Klutz (von links).

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