Essingens Heimpremiere gegen Aufsteiger
Hillebrand-Elf möchte guten Start gegen Ehingen-Süd im Schönbrunnenstadion veredeln
(tsve) – Am zweiten Spieltag der Fußball-Verbandsliga empfängt der TSV Essingen im ersten Heimauftritt. Nach dem perfekten Auftakt mit dem 4:1-Erfolg beim VfB Neckarrems möchte die Mannschaft nun im Idealfall drei weitere Zähler gegen den Aufsteiger Ehingen-Süd einfahren. Anpfiff am Samstag im Schönbrunnenstadion ist bereits um 14 Uhr.
Doch Vorsicht ist geboten, die Ehinger haben die Normannia aus Gmünd am ersten Spieltag ebenfalls mit 4:1 geschlagen. „Die Mannschaft kann natürlich diese Euphorie mit in das Spiel gegen uns nehmen. Wir haben uns einige Informationen über den kommenden Gegner eingeholt. Da erwartet uns eine sehr aggressive Mannschaft, die sehr konterstark ist. Dem müssen wir natürlich entgegen wirken“, sagt Essingens Übungsleiter Dennis Hillebrand.
Schmunzelnd hat er auch die Momentaufnahme in der Tabelle zur Kenntnis genommen, die die Essinger (gemeinsam mit den Ehingern) auf dem ersten Platz führt. „Das liest man natürlich gerne, aber die Aussagekraft geht natürlich gegen Null.“Gegen Ehingen nicht mit dabei sein wird Jan-Philipp Klein, der am Samstag heiraten wird. Daniel Serejo ist im Urlaub, dafür ist Patrick Faber aus dem Urlaub wieder zurückgekehrt, ebenso wie Daniel Eisenbeiß. „Damit haben wir die Personalien nahezu eins zu eins ersetzt“, so Hillebrand. Leicht angeschlagen war Mario Hohn unter der Woche, ein Einsatz scheint aber nicht gefährdet. Wann Christian Essig das erste Mal auflaufen wird, ist nach wie vor die große Frage, auch Hillebrand ist gespannt, wann er ihn im Mittelfeld aufbieten kann. „Nach seinem Kreuzbandriss muss es wahrscheinlich auch im Kopf Klick machen. Man sieht aber jetzt schon, bei vielleicht 70 Prozent, über welche Fähigkeiten er verfügt“, gibt es noch Vorschusslorbeeren für den Ex-Gmünder oben drauf.
Keine Floskeln
Von der allgemeinen Floskel, dass man die Heimspiele gewinnen müsse, hält Hillebrand nichts: „Für mich ist es eigentlich irrelevant, wo wir spielen. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, dann ist es mir egal, wo wir spielen. Dann können wir überall dominant auftreten, so wie wir es in Neckarrems eine Halbzeit gezeigt haben. Aber klar: natürlich möchten wir den Zuschauern gerne zuhause einen Sieg bieten.“