Premiere bei Heimspielauftakt
TSG Hofherrnweiler-Unterrombach empfängt N.A.F.I Stuttgart
(er) - Erstmals in der Vereinshistorie empfängt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach den Landesliga-Aufsteiger N.A.F.I. Stuttgart. Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr.
„Die 1:5-Niederlage gegen den TSV Weilheim täuscht“, nimmt TSGTrainer Benjamin Bilger vorneweg. „Mischa Welm hat sich den Gegner vor Ort angeschaut. Wir müssen und auf einen extrem starken Gegner mit einer super Offensive einstellen“, so der Verantwortliche der LandesligaMannschaft weiter. Das Team aus der Landeshauptstadt sicherte sich vor dem SV Bonlanden den Titel in der Bezirksliga Stuttgart. Bereits in der abgelaufenen Saison konnte N.A.F.I. erfahrene Spieler wie Denis Berger (früher SG Sonnenhof Großaspach) verstärken. Obwohl N.A.F.I. gegen die ambitionierten Weilheimer 1:5 unterging, war es eine hochklassige Partie, in der die Stuttgarter beim 1:2 zahlreiche Möglichkeiten auf den Ausgleichstreffer liegen gelassen haben. „Wir haben unter der Woche intensiv gearbeitet und uns auf den Gegner eingestellt. Meine Jungs wissen, was auf sie zukommt“, sagt Bilger, der mit der Leistung beim SV Ebersbach/Fils zufrieden war. Vor allem im ersten Durchgang hätten die 1899er gezeigt, dass sie mit dem neuformierten Team einem Spitzenteam der Liga Paroli bieten können. Wenn Daniel Rembold, Maxi Blum oder Niklas Groiß die Chancen in Durchgang eins genutzt hätten, dann wären drei Punkte möglich gewesen. „Wir trauern den Punkten nicht nach. Zum Auftakt in Ebersbach einen Punkt hätte ich sofort unterschrieben“, sagt Bilger. „Es zeigt aber auch, wie eng die Mannschaften in dieser Liga zusammen sind. Nuancen entscheiden über Sieg oder Niederlage“, so der Trainer.
Möglichkeiten nutzen
Gegen N.A.F.I. Stuttgart darf die TSG nicht viele Möglichkeiten auslassen. Um gegen den Aufsteiger erfolgreich zu spielen, muss 90 Minuten gearbeitet werden.
Der TSG-Trainer muss in der weiteren Saison auf Fabian Schürg verzichten. Der Offensivmann wird die TSG berufsbedingt verlassen. Max Discher, Maxi Blum und Julian Köhnlein werden ebenfalls nicht zum Kader gegen N.A.F.I. gehören. „Die Spieler, die gegen Ebersbach auf der Bank saßen, haben sich unter der Woche angeboten. Wir können fast aus dem Vollen schöpfen und werden eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen können“, sagt Bilger, der hofft, dass wieder zahlreiche Fans den Weg in den TSG-Sportpark finden werden. „Die Stimmung im Pokal gegen Göppingen war sensationell. Daran müssen wir anknüpfen. Auch gegen N.A.F.I. brauchen wir von außen Unterstützung.“ An der Tageskasse können Fans der TSG-Dauerkarten für die Landesliga- und Kreisliga-Saison 2017/18 beziehen. Die Kosten für eine Dauerkarte betragen 80 anstelle 142 Euro.