Ipf- und Jagst-Zeitung

Schon wieder gegen den!

BVB trifft erneut auf Real und Ronaldo – Dembélé Entscheidu­ng naht

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(dpa/SID/sz) - „Schon wieder“werden sich die Verantwort­lichen von Borussia Dortmund denken. Wieder einmal meinte es die Losfee – in diesem Fall Roma-Legende Francesco Totti und Andrij Schewtsche­nko – aus der Sicht von BVB-Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke und Kollegen wohl etwas zu gut. Denn der BVB trifft wieder auf Titelverte­idiger Real Madrid mit Weltfußbal­ler – und wieder zum besten Spieler des Kontinents gekürten – Cristiano Ronaldo. Mal wieder geht es für die Dortmunder zum dicken Brocken nach Madrid, wo bereits einige Male das Aus wartete. Weitere Gegner in Gruppe H sind Tottenham Hotspur und Apoel Nikosia. „Diese Gruppe ist ein Brett, die schwierigs­te aller Gruppen. Auch wenn wir gegen Real so oft bestehen konnten, hatte ich den Wunsch, mal auf eine andere Mannschaft zu treffen“, so Kapitän Marcel Schmelzer und Trainer Peter Bosz meinte: „Für mich wird es das erste Mal im Bernabeu sein, für die meisten anderen beim BVB wird sich das allerdings sehr vertraut anfühlen.“Ein Gefühl, auf das Watzke sicherlich gern verzichtet hätte. Und so konstatier­t der BVB-Chef: „Das ist natürlich sehr, sehr anstrengen­d und schwierig“und sprach von der „schwersten Gruppe“. Fügte aber im gleichen Atemzug an: „Aber in solchen Gruppen werden Helden geboren.“

Dass der französisc­he Nationalsp­ieler Ousmane Dembélé sich diesen Status erarbeiten kann oder dann überhaupt noch zum Kader der Borussia gehört, ist unwahrsche­inlicher denn je. Zwar wollte Watzke Medienberi­chte über einen bereits fixen Wechsel zum FC Barcelona nicht bestätigen, sagte aber: „Die Entscheidu­ng naht, aber es gibt noch keine. Wir sind nicht der Club, der so etwas in die Öffentlich­keit trägt. Wir können nur sagen, dass es kein fixes Agreement gibt.“

Doch hat der wochenlang­e Hickhack um Dembélé wohl bereits am Freitag offiziell ein Ende – ist der Rekord-Transfer des Supertalen­ts zum FC Barcelona perfekt: Nach „Bild“Informatio­nen einigten sich beide Clubs am Rande der ChampionsL­eague-Auslosung auf eine Fixsumme von 120 Millionen Euro für den 20-Jährigen, der damit zum zweitteuer­sten Spieler der Welt wird. Zudem kann der BVB bis zu 30 Millionen als Boni kassieren.

Eine Ad-hoc-Meldung des börsennoti­erten Bundesligi­sten blieb

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FOTO: AFP Cristiano Ronaldo sichert sich zum dritten Mal den Titel als Europas Fußballer des Jahres.

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