Drei Popsongs in vier Stunden
Ferienprogramm in Jagstzell: Kinder haben Spaß beim Band-Camp von Alexander Latzko
(ij) – Jagstzells Jugend ist musikalisch. Der Beweis dafür ist jetzt beim Band-Camp des Musikers Alexander Latzko geliefert worden. 17 Kinder im Alter zwischen 6 und 15 Jahren machten mit und studierten innerhalb von nur vier Stunden drei Popsongs ein.
Im vergangenen Jahr hatte Alexander Latzko im Rahmen des Jagstzeller Ferienprogramms erstmals zu einem Band-Camp eingeladen. Damals machten sieben Kinder mit; in diesem Jahr wollten mehr als doppelt so viele dabei sein. Dementsprechend intensiv bereitete Latzko das Camp in diesem Jahr vor. Er suchte drei deutsche Songs heraus, schrieb dazu einfache Noten, sodass es am Ende allen 17 Kindern möglich war, innerhalb eines Tages die Stücke einzustudieren. Was durchaus eine Herausforderung war, zumal die musikalischen Vorkenntnisse der CampTeilnehmer variierten. Einige Kinder hatten erst vor kurzem damit begonnen, ein Instrument zu spielen. Doch auch sie sollten die Aufgabe, drei Popsongs in vier Stunden gemeinsam einzuüben, am Ende meistern. „Wenn man bedenkt, dass diese 17 Kinder noch nie miteinander Musik gemacht haben, ist das schon eine kleine Meisterleistung“, sagt Latzko, dem es ein echtes Anliegen ist, bei Kindern und Jugendlichen den Spaß an der Musik und am gemeinsamen Musizieren zu fördern.
Ein Konzert zum Finale
Bei seinem Band-Camp waren die Kinder an den unterschiedlichsten Instrumenten gefordert. Schlagzeug, Klavier, Keyboard, Cajon, vier Gitarren und drei Flöten wurden benötigt; dazu vier Sängerinnen. Gemeinsam wurden die Titel „Feuerwerk“von Wincent Weiss, „Lieblingsmensch“von Namika und „80 Millionen“von Max Giesinger einzustudiert und am Abend vor den Eltern aufgeführt. Und das professionell – mit Mikrofonen, Lautsprecher- und Lichtanlage. Den Eltern gefiel’s ausgesprochen gut. Sie spendeten donnernden Applaus und forderten am Ende natürlich auch eine Zugabe.
Der Initiator des Band-Camps, Alexander Latzko, war am Ende dieses zweiten Jagstzeller Band-Camps genauso zufrieden wie die Teilnehmer. Eine dritte Auflage im kommenden Jahr ist geplant.