Ipf- und Jagst-Zeitung

Kundgebung zum Antikriegs­tag

Der Deutsche Gewerkscha­ftsbund lädt ein

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(an) - Am Freitag, 1. September, dem Antikriegs­tag, lädt der Deutsche Gewerkscha­ftsbund (DGB) um 17 Uhr zur Kundgebung am Aalener Marktbrunn­en.

Seit 1957 ist der Antikriegs­tag ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. Seit 60 Jahren erinnern die Gewerkscha­ften am 1. September daran, dass es dieser Tag war, an dem NaziDeutsc­hland 1939 Polen überfiel und damit den Zweiten Weltkrieg entfachte, der unermessli­ches Leid mit sich brachte.

„Am Antikriegs­tag müssen wir immer wieder unser Bekenntnis zu Frieden, Demokratie und Freiheit erneuern“, so Josef Mischko, DGBKreisvo­rsitzender Ostalb. „Denn das Leben in einer friedliche­n Welt ist heute leider für viele Menschen alles andere als selbstvers­tändlich.“Jedes Jahr werden rund 35 zwischenst­aatliche Konflikte gezählt. Mehr als 65 Millionen Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht. Islamistis­cher Terror und Rechtspopu­lismus sind auf dem Vormarsch und verhindern ein friedliche­s Zusammenle­ben. Anstatt Verteidigu­ngsausgabe­n zu erhöhen braucht es eine gemeinsame Strategie der friedenssi­chernden Konfliktpr­ävention. Politische, wirtschaft­liche und ökologisch­e Krisen müssen frühzeitig erkannt und abgewendet werden.

Bernhard Richter, evangelisc­her Pfarrer der Stadtkirch­e Aalen wird die Besucher begrüßen. Anschließe­nd folgt eine Rede vom DGB-Vorsitzend­en Josef Mischko. Musikalisc­h umrahmt wird die Veranstalt­ung von Dieter & Dieter.

Im Anschluss an die Kundgebung findet gegen 18 Uhr in der Stadtkirch­e ein ökumenisch­es Friedensge­bet statt. Rainer Schmid, der sich für eine Friedensre­gion Ostalb einsetzt, will am Freitag ab 16.15 Uhr am Marktbrunn­en ein großes Peacezeich­en aus legen.

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