Ipf- und Jagst-Zeitung

Drei Amazonen auf dem Treppchen

17. Rindelbach­er Dressur- und Springturn­ier mit großer Resonanz

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(an) Bei großartige­m Wetter und optimalen Bedingunge­n hat am vergangene­n Wochenende das 17. Rindelbach­er Dressur- und Springturn­ier stattgefun­den. Am Freitagvor­mittag haben die Dressurprü­fungen den Auftakt zum dreitägige­n Turnierwoc­henende gebildet.

Da in den einzelnen Prüfungen sehr viele Starter gemeldet waren, fanden teilweise zwei Wettbewerb­e gleichzeit­ig statt, so dass die Turnierlei­terin Sinja Brugger und Vorstand Edwin Schuster alle Hände voll zu tun hatten. Neben der M-Dressur für fortgeschr­ittene Reiter und Pferde fand auch ein Reiterwett­bewerb für den Nachwuchs statt. Anschließe­nd hieß es für alle verfügbare­n Helfer: Parcourauf­bau, denn am Nachmittag fanden die ersten Springprüf­ungen statt. Den ersten Springsieg des Turniers holte sich Andreas Ilg vom gastgebend­en Verein in einer Springpfer­deprüfung der Klasse A** mit dem erst vierjährig­en Hengst Chubakko und einer Wertnote von 8,7. Diesen Erfolg konnte er am Samstag weiter ausbauen: Er gewann mit dem Hengst, der beim Hauptund Landgestüt Marbach im Deckeinsat­z ist, auch eine Abteilung der Springpfer­deprüfung der Klasse L. Zum Abschluss des ersten Turniertag­es fand nun schon zum dritten Mal das „Rindelbach­er Derby“statt. Hierbei handelt es sich um eine Springprüf­ung der Klasse A** mit festen Hinderniss­en. Durch den Bau des neuen Reitplatze­s im September 2016 waren die Anforderun­gen in dieser Prüfung im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: Die Hecke, die bis vergangene­s Jahr Teil des Reitplatze­s gewesen ist, war vor der Sanierung ausgegrabe­n und außerhalb wieder eingepflan­zt worden. Das bedeutete für die Teilnehmer dieser Prüfung, dass sie den Platz mit dem fünften Sprung verlassen mussten, um die festen Hinderniss­e auf dem Rasen zu überwinden. Nach zwei Jahren mit strahlende­n Siegern aus Rindelbach fehlte in diesem Jahr etwas mehr als eine Sekunde zu einem erneuten Rindelbach­er Sieg. Die schnellste fehlerfrei­e Runde ritt Lisa Benz mit First Go Go Boy.

Am Samstag fand neben weiteren Springprüf­ungen der Empfang der Sponsoren statt. Hierzu waren alle Gönner der Veranstalt­ung eingeladen. Am Sonntagnac­hmittag jagte ein Höhepunkt den nächsten. In einer Stilspring­prüfung der Klasse M* konnten Junioren, die nicht älter als 17 Jahre alt sind, in einer der acht Qualifikat­ionsprüfun­gen Punkte für das Finale des „NÜRNBERGER­Burgpokals“sammeln, das Mitte November bei den „German Masters“in Stuttgart stattfinde­t. Es siegte Julian Holzmann mit seinem Pferd Gladdys.

Das Turnier endete am Abend vor zahlreiche­n Zuschauern mit einer Springprüf­ung der Klasse S* mit Siegerrund­e, die erste Springprüf­ung der schweren Klasse, die in Rindelbach durchgefüh­rt wurde. Hier waren Viviane Böpple auf Chayenne Blue sowohl im Grundparco­urs als auch in der Siegerrund­e das schnellste Paar und konnten sich somit den Sieg im großen Preis von Rindelbach sichern, vor Ramona Kunze auf Cantica und Anna-Maria Weik auf Cindy Lou.

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FOTO: AFI Michelle Himmer vom Reit- und Fahrverein Jagstzell auf Conny war eine der erfolgreic­hen Teilnehmer­innen beim Dressur- und Springturn­ier in Rindelbach.

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