VfR reist nach Meppen Wegkamp und Müller werden den Aalenern wohl fehlen.
Fußball-Drittligist VfR Aalen trifft an diesem Sonntag (14 Uhr) auf den Liga-Neuling
- Es geht wieder um Punkte. Nach dem Spaziergang im WFV-Pokal wartet auf den Fußball-Drittligisten VfR Aalen nun also an diesem Sonntag (14 Uhr) der SV Meppen. Fehlen wird dabei Robert Müller und auch hinter Stürmer Gerrit Wegkamp steht ein Fragezeichen.
„Es ist immer bitter, wenn ein Spieler ausfällt. Gerrit hat derzeit wieder leichte Probleme und muss auch mit dem Training aussetzen“, sagt VfR-Trainer Peter Vollmann. Dennoch hat er die Hoffnung auf seinen Stürmer noch nicht komplett aufgegeben. Dass der Einsatz im WFV-Pokal zu früh kam, glaubt er indes nicht. „Auf dem Ultraschall ist nichts zu sehen. Es ist wohl eine Art Verkrampfung, die ihm Beschwerden macht“, so Vollmann weiter. Sollte Wegkamp tatsächlich passen müssen, stünde aber in Luca Schnellbacher Ersatz parat. „Er hat gezeigt, dass er uns helfen kann“, sagt Vollmann. Anders sieht die Sache bei Robert Müller (Verletzung im Sprunggelenk) aus, der wird gegen Meppen auf jeden Fall fehlen. „Er befindet sich noch in der Reha und die Chancen auf einen Einsatz stehen bei zehn Prozent“, so Vollmann weiter. Zunächst hatte man beim VfR Aalen mit einer schnelleren Rückkehr Müllers gerechnet, doch die medizinische Abteilung des Drittligisten legte nun ein Veto ein. „Es handelt sich wohl um eine Art Knochenstauchung, die Robert vor allem bei Belastung Probleme bereitet. Daher dauert es nun leider länger, bis er uns wieder helfen kann“, erklärt Vollmann. Damit steht fest, dass Torben Rehfeldt MüllersPosition in der Abwehr bekleiden wird. „Torben ist sehr variabel einsetzbar und ein gleichwertiger Ersatz für Robert“, lobt Vollmann. Was die Außenverteidigerpositionen betrifft, da ist die Entscheidung noch nicht so klar. „Das liegt daran, dass ich da eigentlich nichts falsch machen kann. Ob jetzt Sascha Traut, Patrick Schorr oder Thorsten Schulz zum Einsatz kommen, entscheide ich eigentlich immer in der letzten Stunde“, gibt Vollmann Einblick in seine Planungen und fügt an: „Natürlich spielt da auch immer der Gegner und die Trainingseindrücke eine Rolle.“
Etablierte Mannschaft
Dieser heißt an diesem Sonntag SV Meppen. Der Aufsteiger ist durchaus passabel in die Saison gestartet und hat bereits sieben Punkte auf dem Konto. Das ist auch ein Grund, warum Vollmann eigentlich schon gar nicht mehr von einem Neuling sprechen will. „Meppen ist für mich schon in der Liga angekommen und wird mit Sicherheit auch gegen uns auf Augenhöhe agieren“, so Vollmann weiter. Die Länderspielpause hat Meppen für ein Testspiel gegen Sparta Rotterdam (2:5-Niederlage) genutzt. Die Vorbereitung beim VfR Aalen sah da etwas anders aus. „Für uns ist es aufgrund der personellen Situation immer schwer, den Gegner zu simulieren. Daher müssen wir im Training immer elf Plastikmänner aufstellen. Da bin ich schon froh, wie die Jungs das anschließend im Spiel umsetzen“, sagt Vollmann.
Einer, der zuletzt mächtig Eindruck gemacht hat, ist Neuzugang Mattia Trianni. Der hat die Probleme des Drittligisten auf der linken Seite nahezu behoben. „Er hat das gut gemacht und ist so natürlich eine Option für die Startelf. Matthia hilft in vielen Situationen seine Unbekümmertheit. Man kann das etwas mit Sebastian Vasiliadis vergleichen, der im vergangenen Jahr auch oft ohne Scheu agierte und uns so oft geholfen hat“, sagt Vollmann.