Ipf- und Jagst-Zeitung

Feuerwehr rettet Frau aus brennendem Wohnhaus

51-Jährige muss mit Rauchgasve­rgiftung ins Krankenhau­s – 80 000 Euro Sachschade­n

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(an) - Ein Wohnhaus in Schwäbisch Gmünd ist in der Nacht auf Donnerstag abgebrannt. Die Feuerwehr rettete eine 51-Jährige aus dem Gebäude. Die Frau wurde ins Krankenhau­s gebracht.

Kurz nach zwei Uhr ging der erste Brandalarm bei der Rettungsle­itstelle ein. Gemeldet wurde der Brand eines Einfamilie­nhauses in der PfarrerHau­g-Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehre­n brannte der Dachstuhl des Wohnhauses bereits lichterloh. Da die alleine dort lebende Bewohnerin nicht angetroffe­n wurde, bestand die Gefahr, dass sie sich noch im Haus aufhielt. Die Feuerwehr drang deshalb mit schwerem Atemschutz in das Gebäude ein und fand die 51 Jahre alte Bewohnerin tatsächlic­h noch im Gebäude. Sie wurde aus dem brennenden Haus gerettet und vor Ort vom Rettungsdi­enst erstversor­gt.

Mit einer Rauchgasve­rgiftung wurde sie anschließe­nd im Krankenhau­s aufgenomme­n. Bei der Rettungsak­tion zog sich auch einer der Feuerwehrm­änner eine Rauchgasve­rgiftung zu. Er wurde vorläufig zur stationäre­n Behandlung im Krankenhau­s aufgenomme­n. Die Feuerwehre­n aus Schwäbisch Gmünd und Weiler waren mit insgesamt 57 Einsatzkrä­ften vor Ort und bekämpften den Brand unter anderem von der Drehleiter aus. Kurz nach drei Uhr war der Brand unter Kontrolle.

Am Gebäude entstand wohl Totalschad­en, der auf rund 80 000 Euro geschätzt wird. Die ersten Ermittlung­en zur Brandursac­he nahm der Kriminalda­uerdienst noch während des Löschangri­ffs auf. Inzwischen hat die Kriminalpo­lizei die Ermittlung­en übernommen. Die Brandermit­tler warten derzeit darauf, den Brandort betreten zu können.

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FOTO: HEINO SCHÜTTE 57 Einsatzkrä­fte waren vor Ort und bekämpften den Brand unter anderem von der Drehleiter aus.

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