Ohne Hillebrand gegen Ilshofen
Der TSV Essingen empfängt den anderen TSV am Samstag – Bergheim verletzt
(tsve) – Drei Spiele sind in der Fußball-Verbandsliga gespielt, sieben Punkte hat der TSV Essingen bereits auf seinem Konto. Die nächsten drei sollen im Idealfall am kommenden Samstag (15.30 Uhr) eingefahren werden. Doch der Gegner, der ins Schönbrunnenstadion kommt, ist kein geringerer als der TSV Ilshofen, von einigen Verbandsligatrainern als einer der Favoriten auf den diesjährigen Titel genannt.
Allerdings sind die Ilshofener recht holprig in die Saison gestartet und haben schon jetzt zwei Niederlagen erlitten. Davon möchte sich TSV-Trainer Dennis Hillebrand jedoch nicht blenden lassen. „Ilshofen wird am Ende der Saison mit ziemlicher Sicherheit unter den Top Drei platziert sein. Das ist eine Mannschaft, die fußballerisch sehr stark ist“, sagt Hillebrand vor dem anstehenden Duell. Er selbst wird dieser Partie fernbleiben, sein Bruder heiratet. Die beiden Co-Trainer Thomas Traub und Yannick Herkommer werden den TSV an der Seitenlinie betreuen. Unterstützt werden sie vom Rekonvaleszenten und Kapitän Simon Köpf und Routinier Stani Bergheim, der sich beim 1:1 gegen Tübingen einen Muskelfaserriss zugezogen hat.
„Mit Thomas und Yannick sind wir da sehr gut aufgestellt. Ich werde der Mannschaft in der Donnerstagseinheit den letzten Schliff geben und dann werden wir gegen den TSV gut aufgestellt sein“, macht sich Hillebrand keine Sorgen. Bitter ist allerdings der Ausfall von Bergheim, der bereits drei Treffer auf dem Konto hat und das, obwohl er nach seiner langwierigen Verletzung noch kein Spiel von Beginn an absolviert hat. Zwei bis drei Wochen werden die Essinger ohne ihn auskommen müssen. „Wir haben bis dato eigentlich jedes Spiel von der Bank gewonnen beziehungsweise in Tübingen den Punkt geholt, als der eingewechselte Christian Essig spät zum Ausgleich traf. Mit Stani bricht uns da eine Menge weg“, sagt Hillebrand. Mario Hohn hat unter der Woche das Training abbrechen müssen, bei ihm bleibt abzuwarten, ob er bis Samstag wieder fit wird.
Sollte Hohn nicht fit werden, müsste Hillebrand die Startelf ändern, obwohl er dazu nicht allzu viele Gründe sieht, wie er sagt. „Wir sind uns aber auch noch nicht ganz sicher, wie wir taktisch agieren werden. Vielleicht wird es auch so den einen oder anderen Wechsel geben. Ein bisschen unberechenbar zu sein, hat noch keiner Mannschaft geschadet“, so der TSV-Trainer. Die Zuschauer dürfen also gespannt sein, wie der TSV gegen den TSV agieren wird.