Blicke ins Barock und in die Antike
Sonderführungen am „Tag des offenen Denkmals“in Ellwangen und der Region
- Das Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals lautet „Macht und Pracht“. Allerdings öffnen nicht nur ehemalige Fürstensitze ihre Tore. In Ellwangen ist zum Beispiel das
zu besuchen, das im ehemaligen Armen- und Siechenhaus aus dem Jahr 1593 untergebracht ist. Ein Teil des Gebäudes ist die Nikolauskapelle aus dem Spätmittelalter, die um das frühere Pfründerhaus erweitert wurde. Am Sonntag, dem 10. September, kann das Museum um 15 Uhr in einer Sonderführung erkundet werden. Hierfür fällt der normale Eintrittspreis an, die Kapelle ist kostenlos zugänglich.
Durch die die ab 1183 im Stil der Spätromanik errichtet wurde, führt am Sonntag um 16.30 Uhr Professor Immo Eberl, der frühere Ellwanger Stadtarchivar.
Bereits um 13 Uhr zeigt die Kirchengemeinderätin Herrad von Redwitz-Küster den Besucherinnen und Besuchern die benachbarte
die ab 1724 von den Jesuiten im Barockstil erbaut wurde. Teil der Führung ist auch die Gruft der Kirche.
Von 13 bis 17 Uhr ist am Sonntag das barocke geöffnet. Die ehemalige Stadtresidenz des Freiherrn von Adelmann beherbergt zurzeit die Ausstellung „Macht der Worte, Macht durch Wörter“. Die Ausstellung zeigt historische Schriftstücke des Ellwanger Stadtarchivs. Archivar Christoph Remmele führt durch die Schau.
Alamannenmuseum Schlosses Sankt-Vitus-Basilika, Stadtkirche, evangelische Palais Adelmann Schmuckstücke von den Tafeln der Fürstpröpste
Ganz im Sinne des Mottos „Macht und Pracht“findet am Sonntag um 14 Uhr eine Führung durch den ehemaligen Speisesaal des
statt. Matthias Steuer, der Leiter des Schlossmuseums, und Eberhard Veit zeigen den Prunkraum und seine barocke Ausstattung. Außerdem
Ellwanger
erläutern sie einige Stücke aus der Sammlung von Schrezheimer Fayencen, die einst die festlichen Tafeln der Fürstpröpste zierten. Treffpunkt ist der Museumseingang im zweiten Obergeschoss. Es fällt der übliche Eintrittspreis an. Auch in der gibt es um 14 Uhr eine Führung.
Die im Teilort Pfahlheim ist am Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Das kleinste Museum des Ostalbkreises dokumentiert die Geschichte und bäuerliche Kultur des Ortes. Zu sehen sind unter anderem Trachten, Truhen und Schränke, die ein früherer Pfahlheimer
Schönenbergkirche Bauernstube
Pfarrer Anfang des 20. Jahrhunderts zusammengetragen hatte.
In die Römerzeit geht es am Sonntag in Rainau-Dalkingen. Die LimesCicerona Katja Baumgärtner erläutert um 11, 14, 15 und um 16 Uhr die Ruine des das um das Jahr 213 zu Ehren des römischen Kaisers Caracalla errichtet wurde. Daneben demonstriert die Gruppe VEX LEG VIII AUG die Macht- und Prachtentfaltung der Römer auf dem Höhepunkt des Imperiums.
Gleich hinter der Kreisgrenze ist die frühere in Mönchsroth zu besichtigen. Das spätgotische Gebäude ist von 11 bis 17
Limestors, Klosterkirche
Uhr geöffnet. Führungen sind um 11 Uhr und um 16 Uhr vorgesehen.
Schon am Samstagabend öffnet im Rahmen der „Nacht des offenen Denkmals“die in Schwäbisch Hall von 17 bis 23 Uhr. Die Kirche beherbergt die Alten Meister der Gemäldesammlung Würth. Zu jeder vollen Stunde finden Kurzführungen statt.
Johanniterkirche
Ein über die geöffneten Denkmäler mit interaktiver Karte der Veranstaltungen und Sonderführungen steht unter www.tagdes-offenen-denkmals.de im Netz.