Tausende feiern mit Gerda und Co.
Beim Auftakt der 43. Reichsstädter Tage ist die Innenstadt brechend voll – Zahlreiche Bands rocken die Bühnen
- Wenn ehemalige Aalener in ihre Heimatstadt zurückkehren, dann an den Reichsstädter Tagen. Und gefeiert wird vor allem ausgiebig am Freitag, dem Tag, der mittlerweile auch bei Gästen von außerhalb der Partytag schlechthin ist. Insofern ist es kein Wunder, dass auch bei der 43. Auflage Tausende von Besuchern bereits am frühen Abend in die Innenstadt strömten. Auch, weil das Wetter am Samstag eher bescheiden ausfallen wird.
Viel Spaß, Party und Gute-LauneMusik – das zeichnet die Band Gerda aus, die bereits vor zwei Jahren auf dem Stadtfest die Bühne gerockt hat. Und auch am Freitagabend waren diese Attribute neben dem allseits bekannten Frontmann und Sänger Bernd Czich ein Grund, warum Hunderte von Besuchern auf den Gmünder Torplatz gepilgert sind. Als kleines Bonbon, das Czich bereits im Vorfeld des Auftritts im Videointerview #Marktplatz 15 der „Aalener Nachrichten“angekündigt hatte, entpuppte sich die zehnjährige Raphaela. Die Tochter des Inhabers des Aalener Restaurants Delphi, Christos Gouromichos, sang sich mit dem Ohrwurm „Atemlos“von Helene Fischer in die Herzen der Stadtbesucher.
Aber auch die Bandbreite, die die sechsköpfige Gerda-Formation bei ihrem Auftritt bot, kam an. Neben Hits der 80er und 90er Jahre, bei denen eifrig mitgerockt wurde, konnten die einstigen Fans der Strahler, der langjährigen Band von Bernd Czich, bei Schlagern wie „Griechischer Wein“oder „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“in vergangenen Zeiten schwelgen. Und spätestens bei bayerisch-österreichischen Gassenhauern wie „Hulapalu“von Andreas Gabalier kochte der Torplatz.
Party und Gemütlichkeit
Unweit davon entfernt, im Osten der City, rockte die Band Wanted auf dem Sparkassenplatz, der unter diesem Namen heuer Premiere feiert. Massen an Besuchern standen hier dicht an dicht und feierten ausgiebig.
Eher gemütlich ging es auf dem Spritzenhausplatz zu. Unter den Platanen genossen vor allem ältere Besucher das Programm, das ihnen der Musikverein Westhausen präsentierte und damit zeigte, dass das Stadtfest vor allem auch maßgeblich von dem Engagement der Vereine lebt.
Gut besucht war von Anfang an auch das Weindorf, das nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr zum zweiten Mal vor dem Rathaus zum gemütlichen Sitzen einlud. Mario und Schorsch unterhielten hier mit Alpenrock die zahlreichen Besucher. Und diese ließen es sich hier auch bei Wein und Flammkuchen gut gehen.
Gute Laune herrschte bei allen Festbesuchern, weil das Ausschankende um eine halbe Stunde nach hinten verlegt worden ist.
eröffnet werden die Reichsstädter Tage am Samstag um 10.30 Uhr vor dem Eingang zum kleinen Sitzungssaal des Rathauses.