Flochberg feiert sein Wallfahrtsfest
Großes öffentliches Interesse beim christlichen Traditionsfest
- Jedes Jahr feiert die Flochberger Kirchengemeinde am zweiten Wochenende im September ihr Wallfahrtsfest. Dabei wird in der Wallfahrtskirche der wiederholten Erscheinung Mariens und der damit verbundenen wunderbaren Heilung des Wilhelm Wintzerer im Jahre 1582 gedacht.
Mit einer Eucharistiefeier sowie einer Lichterprozession mit den Fahnenabordnungen der Vereine wurde das Festwochenende am Samstag feierlich eröffnet. Musikalisch begleitet wurde die Prozession von den Reimlinger Musikanten. Der Sonntag begann mit dem feierlichen Wallfahrtsgottesdienst und dem immer wieder beeindruckenden Einzug der Fahnenabordnungen, Pfarrer Hubert Klimek und kirchlichen Würdenträger in die voll besetzte Wallfahrtskirche.
Der Wallfahrtsgottesdienst wurde von Prälat Werner Redies mitgestaltet. Er erinnerte bei seiner Predigt an das Wirken und Schaffen Mariens und daran, dass der Glaube ein wichtiger Pfeiler unserer heutigen Gesellschaft sei. Man solle sich daher für das einsetzen, woran man glaubt. Zusätzlich warnte er vor der Gleichgültigkeit. Dagegen müsse man mehr Emotionen zeigen, denn ohne Emotionen und Gefühle könne man das Wort Gottes nicht hören. Begleitet von Philipp Schmid an der Orgel sowie Fabian Saur an der Trompete umrahmte der Chor Intakt aus Waldhausen unter der Leitung von Stefan Hahn-Dambacher den Gottesdienst musikalisch. Ein Marienlob mit eucharistischem Segen am Nachmittag rundete die Feierlichkeiten ab.
Im Festzelt neben der Kirche gab es Speisen und Getränke. Vor allem beim Frühschoppen nach dem Gottesdienst hieß es, wie auch während des Gottesdienstes, „zusammenrücken“. Ebenfalls großen Symbolcharakter hatte das gemeinsame Geburtstagsständchen aller Gläubigen in der Wallfahrtskirche zu Ehren von Pfarrer Stanislaus Wojaczek, der es sich nicht nehmen ließ, seinen Ehrentag mit dem Wallfahrtsgottesdienst zu feiern.