Kasseler Documenta in Finanznöten
- Der Documenta in Kassel hat die Insolvenz gedroht. Der Betrieb der bis zum 17. September dauernden Kunstschau sei in jedem Fall gewährleistet, versichert der Aufsichtsratsvorsitzende, der Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle, nach einer Sondersitzung. Die „Hessisch/Niedersächsische Allgemeine“berichtet, dass es um Bürgschaften von sieben Millionen Euro geht. Der Etat für die Ausstellung in Kassel und Athen lag bei 37 Millionen Euro. Jeweils sieben Millionen Euro kamen von der Stadt und dem Land Hessen, viereinhalb Millionen Euro von der Kulturstiftung des Bundes. Den Rest sollte die Documenta selbst erwirtschaften. Beobachter mutmaßen, dass sich die Documenta mit zwei Ausstellungen übernommen habe.