Kombigebäude für Pflaumloch
Gemeinde- und Ortschaftsrat stimmen dem Haus für Feuerwehr und Gewerbehof zu
(ij) - Bei der gemeinsamen Sitzung des Ortschaftsrates Pflaumloch und des Gemeinderates Riesbürg haben die Gremien den Planungen für das Kombigebäude für Feuerwehr und Gewerbehof zugestimmt. Das Büro ACT stellte den vorläufigen Plan vor.
- Bei der gemeinsamen Sitzung des Ortschaftsrates Pflaumloch und des Gemeinderates Riesbürg haben die Gremien den Planungen für das Kombigebäude für Feuerwehr und Gewerbehof zugestimmt. Das Büro ACT stellte den vorläufigen Plan für das Gebäude in Pflaumloch vor. Anregungen der Arbeitsgruppe aus Gemeinde- und Ortschaftsrat sowie der Feuerwehr sind darin eingeflossen. Neben der Nutzung als Feuerwehrgerätehaus und als Bauhof soll in dem rund drei Millionen Euro teuren Gebäude auch die Registratur untergebracht werden.
Gebäude soll umfahren werden können
Außerdem sollen auch ein Salzsilo, Grüncontainer und Schnittmulden auf dem Gelände entstehen. Ausgestattet wird das aus drei Baublöcken bestehende Gebäude mit Behinderten-WCs sowie einem Hochregallager und einer Hebebühne für den Bauhof.
Architekt Mathis Tröster betonte die gelungene Architektur des einfachen Baukörpers. Gemauerte Warmbereiche sollen einen Kontrast zu den Kaltbereichen im Stahl-Industriebau-Stil bilden. Wie ebenfalls gewünscht, soll das Gebäude komplett umfahren werden können.
Angesichts der Kosten betonte Bürgermeister Willibald Freihart, dass die Kostenberechnung den heutigen Stand widerspiegle und je nach Baubeginn nach oben korrigiert werden müsse. Dieser hänge allgemein stark von den Zuschüssen ab. So müssten zuerst ELR-Fördermittel genehmigt werden. Nur dann könne man auch Fördermittel aus dem Ausgleichsstock sowie dem „Z-Feu“für Feuerwehren beantragen und wie geplant 2018 mit dem Bau beginnen. Sonst verzögere sich der Baubeginn um ein Jahr. Die Kosten müssten neu kalkuliert werden.
Bei der Diskussion wurde die lange Bodenplatte kritisiert, da dadurch angesichts des abfallenden Geländes sehr viel aufgeschüttet werden müsse. Daher wünsche man sich eine Abstufung der beiden Gebäude, um diese Aufschüttung zu minimieren. Ebenfalls thematisiert wurde die Parksituation entlang der neuen Gewerbestraße „Im Wert“, da diese Straße von Mitarbeitern der benachbarten Firma als Parkfläche genutzt wird. Die Räte nahmen die Anregungen zur Kenntnis. Den Planungen wurde mit zwei Enthaltungen (Gemeinderat) sowie einer Nein-Stimme (Ortschaftsrat) zugestimmt. Zugleich wurde beschlossen, das Ingenieurbüro a2-Plan mit dem Vorentwurf zu beauftragen.