Das größte Schlappohr bringt acht Kilo auf die Waage
Bei der Kreisjungtierschau in Jagstzell werden rund 270 Kaninchen gezeigt
(fwi) - Anlässlich seines 50. Vereinsjubiläums hat der Kleintierzuchtverein Jagstzell in diesem Jahr die Kreisjungtierschau ausgerichtet. Bei der Schau wurden rund 270 Kaninchen von 54 verschiedenen Rassen und Farbschlägen gezeigt. Die erfolgreichsten Züchter wurden ausgezeichnet.
Einmal im Jahr findet die Kreisjungtierschau statt. Sie wird stets von einem anderen Verein ausgerichtet. In diesem Jahr übernahm der Kleintierzuchtverein Z470 Jagstzell diese Aufgabe – passend zum 50-jährigen Bestehen des Vereins.
Zwölf von 16 Kleintierzuchtvereinen des Kreisverbandes Aalen waren am Wochenende in Jagstzell vertreten. Die Züchter präsentierten in der Gemeindehalle 274 Kaninchen. 92 davon stammten von 27 jugendlichen Nachwuchszüchtern. „Darunter sind auch unsere zwei jungen Aussteller Elijah Hald und Andreas Rettenmeier“, freute sich Ausstellungsleiter Gebhard Wunder. Wobei Wunder noch darauf hinwies, dass dem Jagstzeller Kleintierzuchtverein aktuell 160 Mitglieder angehörten, es an engagierten Jungzüchterrn derzeit in Jagstzell aber doch etwas mangele.
Bürgermeister Raimund Müller, der bei der Schau vorbeischaute, zeigte sich indes begeistert: „Die Vielfalt der Rassen und Farbenschläge, die man hier sehen kann, ist einfach phänomenal“, lobte Müller. Tatsächlich war die Palette am Wochenende ausgesprochen bunt: Das größte ausgestellte Schlappohr, das in Jagstzell an den Start ging, brachte stolze acht Kilogramm auf die Waage, das kleineste ein knappes Kilo.
Übrigens: Ein Kaninchen muss mindestens vier Monate alt sein, um ausgestellt werden zu dürfen. Wer sein Tier ausstellen möchte, muss es gründlich für die Schau vorbereiten. Dazu gehört insbesondere die Fellund Krallenpflege. Bei der Schau werden von den Juroren aber auch Körperform und rassenspezifische Merkmale bewertet.
Der Kreisverbandsvorsitzende Bernd Wieland verlieh zusammen mit Bürgermeister Raimund Müller und dem Vorsitzenden des Jagstzeller Kleintierzuchtvereins, Karl Berger, die Preise.