„Aktive Stadt erhalten und fördern“
Volker Schirling will Bürgermeister in Neresheim werden und erläutert seine Ziele
(tu) - Die aktive Gesamtstadt Neresheim mit ihren vielen Vereinen fördern und in ihrer gesamten Vielfalt erhalten. Das ist nach seinen eigenen Angaben das Ziel von Volker Schirling. Daher hat er sich um die Stelle des Bürgermeisters beworben (wir berichteten). Seine Kandidatur wurde erst in der Sitzung des Gemeindewahlausschusses am Montagabend bekanntgegeben, nach Redaktionsschluss ließ er uns danach eine Pressemitteilung zugehen.
Schirling (48) ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Aufgewachsen ist er in Ebnat. 1997 hat er die denkmalgeschützte Posthalterstation im Zentrum von Neresheim renoviert und ist mit seiner Familie im Jahr 2001 dort eingezogen. „Ich fühle mich sehr wohl in Neresheim und wir haben den Schritt, hierher zu ziehen, nie bereut“, sagt er.
Der Bewerber hat Maschinenbau studiert. Er räumt ein, dass er kein Verwaltungsstudium vorweisen kann, macht jedoch geltend, er habe mehrere Jahre Erfahrung in der Mitarbeiterführung in der freien Wirtschaft und in der verwaltungsmäßigen Effizienz. Zurzeit sei er an einem Forschungsprojekt beteiligt.
Schirling sagt, er stehe für lokale Themen wie etwa eine akzeptable großräumige Verkehrsführung, um die Innenstadt Neresheim und die Stadtteile zu entlasten. Der Erhalt des Freibades in Kösingen sei ihm ein großes Anliegen, so dass es mit aller Konsequenz verfolgt werden müsse. Zwar sei in den vergangenen Jahren in Neresheim viel investiert worden. Dabei seien die Teilgemeinden aber etwas in Vergessenheit geraten, speziell die Sporthallen.
Tourismus fördern
Um die Herausforderungen meistern zu können, fährt Schirling fort, müsse die Stadt ihre Einnahmen erhöhen durch beispielsweise den Ausbau der Industriegebiete, damit neue Firmen entstehen oder sich ansiedeln könnten. Auch müsse man den Tourismus fördern, denn angesichts der schwierigen weltpolitischen Lage sei Urlaub in Deutschland wieder voll im Trend. Schirling: „Neresheim sollte da mitmischen!“Schließlich könne man die finanzielle Lage verbessern, indem man Fördermittel des Landes und des Bundes für Verkehr, Tourismus und viele andere Projekte voll ausschöpfe. Schirling regt weiter an, das Konzept des Stadtfestes zu überdenken. „Die Jugend sollte dafür wieder mehr ins Boot geholt werden.“Insgesamt nennt Schirling eine aktive Stadt, die es mit ihren Vereinen zu fördern gelte.