Eine tolle Lehrerin mit viel Empathie
Monika Hecking-Langner offiziell als Konrektorin an der Buchenbergschule eingeführt
(fg) - „Ich bin platt“, sagte Monika Hecking-Langner sichtlich gerührt bei ihrer Antrittsrede als Konrektorin bei der Buchenbergschule. Gerade eben hatten ihr die Kinder eine Schultüte überreicht, angefüllt mit Dingen, die der stellvertretenden Schulleiterin den Start erleichtern sollten, darunter Energieriegel, ein Kugelschreiber, ein Stadtplan zur Orientierung, Pralinen, eine Flasche Ellwanger Bier, Gute-Laune-Pillen, ein Regencape, ein Plüsch-Smiley und ein Schirm, damit die Konrektorin nie ohne Schutz im Regen stehen möge.
Hecking-Langner bedankte sich für die freundliche Aufnahme und die bunte Feier, mit der sie offiziell an der Schule eingeführt wurde. Die 48Jährige kam von der Propsteischule in Westhausen, wo sie bereits Mitglied im Schulleitungsteam war und mitgeholfen hatte, das Konzept der Gemeinschaftsschule umzusetzen.
„Ich freue mich, dass Sie jetzt unserem Kollegium angehören“, begrüßte Rektor Anton Bosanis seine Stellvertreterin und wünschte ihr viel Freude an ihrer neuen Wirkungsstätte.
Die Leitung einer Schule sei vor dem Hintergrund des umfangreichen Bildungs- und Betreuungsangebots eine „moderne Managementaufgabe“, die nur im Team bewältigt werden könne, sagte Bosanis: „Die Zeiten sind vorbei, in denen der Schulleiter sich mit sich selbst zur Beratung zurückgezogen und einstimmig entschieden hat.“
Schulrat Bernd Schlecker vom Staatlichen Schulamt Göppingen skizzierte den Lebensweg der gebürtigen Badenerin, die in Karlsruhe das Abitur gemacht und dort an der Pädagogischen Hochschule die Fächer Deutsch, Mathematik und Religionspädagogik studiert hatte. 2007 war sie nach Stationen in NiefernÖschelbronn und Karlsruhe auf die Ostalb gewechselt, wo sie unter anderem in Rainau-Schwabsberg und eben in Westhausen tätig war.
Schlecker lobte den Einsatz der Lehrerin, der zu einem „hohen Unterrichtserfolg“führe. Dieser schlage sich nicht nur in den Leistungen der Schüler nieder, sondern auch im sozialen Bereich: Hecking-Langner habe ein offenes Ohr, besitze viel Empathie und bringe sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit in den Unterricht ein. „Ihr bekommt eine tolle Lehrerin“, rief er den Schülern zu.
Für die Stadt als Schulträger hieß Oberbürgermeister Karl Hilsenbek die Konrektorin willkommen. Er freute sich, in eine „komplett runderneuerte“Schule zu kommen. In den zurückliegenden Jahren seien über sieben Millionen Euro in die Buchenbergschule investiert worden. Hilsenbek hob unter anderem die Mensa hervor, die er selbst und einige Bedienstete der Stadt immer wieder zum Mittagessen aufsuchten. Die Schule sei zudem beispielhaft, weil der Fokus nicht nur auf der Vermittlung von Wissen, sondern auch von Werten liege. Das Konzept ermögliche außerdem eine optimale pädagogische Betreuung der Schüler. Als Begrüßungsgeschenk überreichte der OB der Konrektorin eine Nussschale und einen Nussknacker – für all die harten Nüsse, die sie ab jetzt zu knacken habe. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Schulchor unter Leitung von Heike Schreckenhöfer.