Feuerwehr übt Löschen im Viehstall
Abteilungen und DRK-Ortsgruppe stellen in Kerkingen Schlagkraft unter Beweis
- Bei der diesjährigen gemeinsamen Hauptübung der Feuerwehr und der Ortsgruppe des DRK Kerkingen haben beide Hilfsorganisationen ihre Schlagkraft unter Beweis gestellt. Routiniert und eingespielt wurden die Verletzten geborgen, dem DRK übergeben und der simulierte Brand im Viehstall von Alexander Bühlmeyer bekämpft.
Im Sinne der Tiere wurde auf deren Evakuierung verzichtet. „Mit dem Verlauf der Übung bin ich voll zufrieden“, zollt Kommandant Matthias Herdeg seinen Männern den nötigen Respekt: „ Wir haben alle Verletzten sofort gefunden, sicher geborgen und dem DRK übergeben. Besonders stolz bin ich darauf, dass von der ersten Alarmierung bis zum ersten Wasser nur 28 Minuten vergangen sind. Ein beeindruckender Wert, wenn man bedenkt, dass wir kein wasserführendes Fahrzeug haben und daher eine 540 Meter lange Leitung zum Löschteich verlegen mussten. Dies war auch der Hauptzweck der Übung.“Auch Kreisbrandmeister Klaus Kurz zeigte sich angesichts der routinierten und schnellen Brandbekämpfung beeindruckt. „Die Zusammenarbeit der beiden Wehren Bopfingen und Kerkingen hat reibungslos geklappt.“
Verstärkung aus Bopfingen ist in zehn Minuten da
Während die Kerkinger Wehr unmittelbar nach dem Alarm am Brandort eintraf und die Lage sondierte, dauerte es knapp zehn Minuten ehe die Verstärkung aus Bopfingen vor Ort war. So wurden die Verletzten schnell gefunden und geborten, bis auf die, die im Gebäude eingeschlossen waren. Gleichzeitig begann ein anderer Trupp mit der Verlegung der 20 Meter langen Schläuche. Der Brand wurde dank der Drehleiter sowohl von oben, von außen als auch von innen bekämpft. Etwas abseits baute die DRK Ortsgruppe ihr Notfalllager auf und stellte so die Erstversorgung der Verletzten sicher.