Ungefährdeter Heimsieg
Schwabsbergs Bundesliga-Kegler gewinnen gegen den Aufsteiger Raindorf vor heimischer Kulisse mit 6:2
(an) Schwabsbergs Erstligakegler haben ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger SKK Chambtalkegler Raindorf genutzt, um die ersten beiden Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Einziger Schönheitsfehler beim glatten 6:2 (3667:3521 Kegel) war, dass es dem engagiert auftretenden Aufsteiger gelungen ist gleich zwei Mannschaftspunkte von der Ostalb mit nach Hause zu nehmen.
Spielerisch konnten die Ostwürttemberger zwar nicht ganz an den starken Auftritt beim Meister in Zerbst mit 3802 Kegeln anknüpfen, dennoch überzeugten die Rot-Weißen auch auf heimischem Geläuf mit einer insgesamt soliden Leistung. Bester Spieler bei den Hausherren war einmal mehr Philipp Vsetecka mit 659 Kegeln. Bei den Gästen aus der Oberpfalz überzeugte Christian Schreiner mit herausragenden 641 Kegeln.
Mit einem Paukenschlag eröffnete Philipp Vsetecka sein Match gegen den Raindorfer Philipp Grötsch. Der Schwabsberger Kegler begeisterte das Publikum indem er scheinbar beliebig Handneuner erzielte. Am Ende setzte er sich mit 4:0-Gewinnsätzen und dem Tagesbestwert von 659:550 Kegeln gegen seinen Kontrahenten durch. Reiner Buschow (609 Kegel) startete zerfahren gegen Radek Hejhal (588 Kegel) und hatte auch prompt mit 136:162 Kegeln das Nachsehen. Dann allerdings besann sich der Schwabsberger Kapitän auf seine Stärken. Nach einem Remis im zweiten Satz machte er dann auf den beiden Schlussbahnen mit überragenden 330:283 Kegeln den Sack zu. Einen hochklassigen Schlagabtausch lieferte sich Ronald Endraß mit dem Raindorfer Leistungsträger Christian Schreiner. Der Mannschaftspunkt indes ging aufgrund des mit 641:611 Kegeln höheren Gesamtergebnisses verdient an den Raindorfer. Einen rabenschwarzen Tag erwischte diesmal Mathias Dirnberger. Allen Widrigkeiten zum Trotz erkämpfte er sich mit 4:0-Gewinnsätzen und 599:557 Kegeln hochverdient seinen Mannschaftspunkt gegen Michael Kotal.
Lallinger lässt nichts anbrennen
Manuel Lallinger ließ gegen den Raindorfer Milan Svoboda nichts anbrennen. Mit 606:571 Kegeln und 3,5:0,5 Gewinnsätzen brachte er sein Spiel nach Hause. Nichts zu gewinnen gab es für Damir Cekovic gegen Alexander Raab. Nach einem verhaltenen Start fand der Schwabsberger zwar zunehmend besser ins Spiel, zu einem Punktgewinn reichte es dennoch nicht, weil sein Raindorfer Kontrahent zum richtigen Zeitpunkt immer noch ein Ass im Ärmel hatte. Mit 4:0-Gewinnsätzen und 614:583 Kegeln, ging auch dieser Punkt völlig verdient an die Gäste. Das änderte aber nichts mehr am verdienten 6:2Heimerfolg der Rainauer.