Noch kein Termin für die Bürgermeisterwahl
Antrag auf Zurruhesetzung von Bürgermeister Uwe Debler wird beim Landratsamt noch geprüft
(rim) - Nachdem der erkrankte Rosenberger Bürgermeister Uwe Debler nicht mehr ins Rathaus zurückkehren wird und einen Antrag auf Zurruhesetzung gestellt hat (wir berichteten), stellt sich jetzt die Frage, wann der Posten neu besetzt werden kann. Unsere Zeitung fragte beim Landratsamt nach.
Wie die Pressesprecherin Susanne Dietterle ausführt, werde Deblers Antrag auf Zurruhesetzung derzeit noch von den Behörden geprüft. Wie lange diese Prüfung dauert, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Wird dem Antrag stattgegeben, werde das Landratsamt eine entsprechende Verfügung erlassen. Erst nach diesem Erlass könne ein Termin für eine Bürgermeisterwahl festgelegt werden. Die Wahl müsse dann allerdings zügig, innerhalb der nächsten drei Monate stattfinden.
Darüber hinaus bestünde auch die Möglichkeit für die Zeit der Vakanz einen sogenannten Amtsverweser zu bestellen, der die Aufgaben des erkrankten Bürgermeisters vorübergehend übernehmen könnte. Das sei laut Dietterle aber nur die letzte Ultima Ratio und werde in der Regel im Ostalbkreis so nicht praktiziert. Hier würden erkrankte Bürgermeister durch die gewählten Vertreter und die Kämmerer und Hauptamtsleiter ersetzt. So sei es zuletzt zum Beispiel auch in Spraitbach und Böbingen gehandhabt worden.