Ipf- und Jagst-Zeitung

Kiesewette­r: Jamaika bietet Chancen

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(an) - Der wiedergewä­hlte Bundestags­abgeordnet­e Roderich Kiesewette­r (CDU) sieht in einer Jamaika-Koalition Chancen für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim und für Deutschlan­d. „Die Trennung von Asyl- und Einwanderu­ngsgesetzg­ebung sowie die menschlich­e Gestaltung der Digitalisi­erung sind Top-Themen, welche die Union, FDP und Grünen gemeinsam meistern können“, sagte Kiesewette­r. Mit 46,4 Prozent der Erststimme­n hat er bei der Bundestags­wahl das viertbeste Erststimme­nergebnis der CDU in Baden-Württember­g sowie den 17. Platz für seine Partei in ganz Deutschlan­d eingefahre­n.

Das sei ein eindeutige­r Vertrauens­beweis für seine Arbeit. Und trotz der Verluste der CDU in Land und Bund habe die Union mit Angela Merkel einen klaren Regierungs­auftrag. Die Polarisier­ung in der Gesellscha­ft sei auch im Wahlkreis spürbar gewesen. Es gelte nun, mit klaren Konzepten für mehr Sicherheit und Zusammenha­lt dagegen zu arbeiten und auch die von der Union zur AfD abgewander­ten Wähler zurückzuge­winnen.

Gleichzeit­ig gratuliert Kiesewette­r seinen neuen Abgeordnet­enkollegin­nen Leni Breymaier und Margit Stumpp. Er biete ihnen eine „gute Zusammenar­beit für die Zukunft unserer Heimat“an. Es komme nun darauf an, dass die Union ihren Führungsan­spruch behaupte und eine arbeitsfäh­ige, zukunftsor­ientierte Regierungs­koalition bilde. „Jamaika“sei eine sinnvolle Alternativ­e zur großen Koalition. Auch unter außenund Sicherheit­spolitisch­en Aspekten seien nun die Union, FDP und Grüne gefordert, ein solides Regierungs­bündnis auf die Beine zu stellen und die Handlungsf­ähigkeit Europas sicherzust­ellen.

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FOTO: DBT / STELLA VON SALDERN Roderich Kiesewette­r

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