Hochschule erhält drei Millionen Euro vom Bund
(an) - Das Bundesministerium für Forschung und Bildung fördert die Entwicklung innovativer Fertigungsverfahren an der Hochschule Aalen mit mehr als drei Millionen Euro. Im Rahmen des kürzlich genehmigten Projekts FlexLight4.0 wird eine vollständig digitalisierte Fertigungskette aufgebaut, mit der unterschiedlichste Werkstoffe wie Metall, Keramik und Kunststoffe bearbeitet werden können.
Dabei werden die Prozessschritte Additive Fertigung, Funktionalisierung und Qualitätskontrolle miteinander vernetzt. Mit dem geförderten Gesamtsystem sollen neue Technologien für unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Optik und Sensorik sowie Leichtbau und Energiespeicher entwickelt werden. Das Herzstück ist dabei eine hochmoderne Anlage zur kalten Lasermaterialbearbeitung mit ultrakurzen Lichtpulsen.
Die Hochschule Aalen freut sich über diese Förderung. Dadurch könne die Geräteinfrastruktur der beiden Forschungsschwerpunkte Photonik sowie Neue Materialien und Fertigungsverfahren an der Hochschule signifikant verbessert werden, heißt es in einer Mitteilung. Zahlreiche laufende Projekte wie beispielsweise das FH-Impuls-Projekt „Smarte Materialien und intelligente Produktionstechnologien für energieeffiziente Produkte“(SmartPro) oder zukünftige Forschungsaktivitäten in den im Bau befindlichen Forschungszentren Technik für Nachhaltigkeit und Zentrum innovativer Materialien und Technologien für effiziente elektrische Energiewandler-Maschinen (ZiMATE) würden von der bisher größten Geräteinvestition an der Hochschule Aalen profitieren. 2017 startete das vom Bund geförderte Projekt SmartPro an der Hochschule Aalen. SmartPro möchte sowohl die Zusammenarbeit der Forschungsschwerpunkte als auch der mehr als 40 Partner aus Forschung, Wirtschaft und Transfer intensivieren.