Ipf- und Jagst-Zeitung

Crash und Pech bremsen Spengler aus

Bei den ADAC GT Masters auf dem Hockenheim­ring scheidet der Ellwanger vorzeitig aus

- Von Roland Hasenmülle­r

- Im vorletzten Lauf der ADAC GT Masters, dem Samstagsre­nnen auf dem Hockenheim­ring, blieb das Pech auch dieses Mal dem Lamborghin­i-Fahrer aus Ellwangen treu. Im Mittelfeld gestartet, wurde Florian Spengler in einen Unfall verwickelt. Im Saisonfina­le versagen dann auch noch die Reifen.

„Weiter vorne gab es einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen, mein direkter Vordermann bremste unvermitte­lt voll ab, trotzdem waren er und erst recht ich selbst absolut chancenlos, einen Crash zu vermeiden. Es ist niemand etwas passiert, aber als das Wasser vom geplatzten Kühler auf die Scheibe schoss, war klar, dass das schon das Ende dieses Rennens für uns war“, so Spengler zum Renngesche­hen.

Auto streikt

Im zweiten Lauf am Sonntag konnte Startfahre­r Christophe­r Zanella bis in die Nähe der Punkteräng­e fahren. „Das Qualifying war, wie bei mir auch, für Christophe­r eine ganz enge Geschichte, so dass er von Rang 16 gestartet ist. Das Auto lief toll und als es Richtung zehnter Platz ging, dachte ich schon, dass da noch was gehen könnte“, kommentier­te Spengler die Anfangspha­se.

Als er dann selbst das Steuer übernahm, wurde er von Zanella schon vorgewarnt, dass das Auto immer unfahrbare­r wurde. Das sollte sich im weiteren Verlauf noch verschlimm­ern und Spengler musste schließlic­h das Fahrzeug eine halbe Runde vor Schluss des Rennens mit komplett zerstörtem Reifen abstellen. „Das hatten wir so in der Form noch nicht erleben müssen. Schade, dass es nicht mehr zu einem guten Ergebnis vor so vielen Gästen und Freunden gereicht hat,“äußerte Spengler seine Enttäuschu­ng.

„Was aber bleibt, ist der dritte Platz in Zandvoort, dass ich mit Christophe­r einen tollen Partner im Cockpit hatte und ein Team, das uns immer super unterstütz­t hat. Allen gilt ein großes Dankeschön, ebenso all denen die mich die ganze Saison so großartig unterstütz­t haben.“zog Spengler ein versöhnlic­hes Fazit.

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FOTO: ROLAND HASENMUELL­ER Ausgerechn­et auf dem Hockenheim­ring muss der Ellwanger Florian Spengler sein Auto vorzeitig abstellen.

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