Bischof zeichnet Projekt „SubKULTan“aus
Anerkennungspreis in Höhe von 1000 Euro für die Betriebsseelsorge Ostwürttemberg
(an) - Mit dem Franziskuspreis der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat Bischof Gebhard Fürst Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Bewahrung der Schöpfung sowie nachhaltige Entwicklung einsetzen. Ein Anerkennungspreis in Höhe von 1000 Euro ging dabei an die katholische Betriebsseelsorge Ostwürttemberg mit dem Projekt „SubKULTan“.
Das Projekt „SubKULTan“der katholischen Betriebsseelsorge Ostwürttemberg wurde gelobt für die Einbindung sozialer, kultureller und ökologischer Aspekte in einen lokalen Kontext. Im Rahmen des selbstorganisierten Projekts erhielten Langzeitarbeitslose eine Perspektive, da sie ihr Schicksal wieder in die eigene Hand nehmen könnten. Mit seinen künstlerischen und kulturellen Elementen sowie einem liebevoll und kreativ gestalteten Gartenprojekt in der Innenstadt von Aalen leiste das Projekt einen wertvollen Beitrag zu einer ökologischen Stadtentwicklung.
Lob für Initiativen
Den mit 6000 Euro dotierten Hauptpreis überreichte Fürst im Stuttgarter Haus der katholischen Kirche der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller für das Projekt „Grünfinder“. Den mit 2000 Euro ausgestatteten zweiten Preis erhielt der Verein „Behindertenschule am Himalaya“, der in der Seelsorgeeinheit Künzelsau angesiedelt ist.
Bischof Fürst sprach allen Initiativen, die sich um den Franziskuspreis beworben hatten, seine Anerkennung aus. Den heiligen Franziskus bezeichnete er an dessen Namenstag als „Vorbild in einer Haltung der Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfergott und der Liebe zum gesamten Schöpfungswerk“. Jede und jeder stehe vor der Aufgabe, diese Haltung in den Alltag zu übertragen. „Mit kleinen Gesten entscheiden wir etwa als Konsumenten über die Produktionsverhältnisse auf dem globalen Markt und als Reisende sind wir Teil des globalen Rohstoffverbrauchs“, gab der Bischof zu bedenken. „Es gilt abzuwägen und die Folgen unserer Entscheidungen für die heutigen und kommenden Generationen sowie die gesamte Schöpfung zu bedenken, um dann entschlossen zu handeln“, so Bischof Gebhard Fürst weiter.