Ipf- und Jagst-Zeitung

Musikherbs­t endet am Samstag

Oettinger Kammerorch­ester unter der Leitung von Günter Simon

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(an) - Mit dem Konzert am Samstag, 14. Oktober, um 20 Uhr verabschie­den sich die Oettinger Residenzko­nzerte in die Winterpaus­e. Gestaltet wird das letzte Konzert der Saison traditione­ll vom Oettinger Kammerorch­ester unter der Leitung von Günter Simon.

Auf dem Konzertpro­gramm stehen vier Werke, die jeweils ganz besondere Beziehunge­n musikalisc­h herausstel­len: Edward Elgars „Sospiri" für Harfe und Streichorc­hester ist der langjährig­en Freundscha­ft zu dem Violiniste­n William Henry Reed gewidmet. Das Konzert für Harfe und Orchester Nr. 6 in B-Dur, op. 4/6 von Georg Friedrich Händel (HWV 294) wird meist als Orgelkonze­rt aufgeführt. Dass es ursprüngli­ch für Harfe komponiert wurde, wird durch die feine Textur des Orchesterp­arts deutlich. Mahlers 5. Sinfonie in cis-Moll ist unumstritt­en ein herausrage­ndes Werk der Musikgesch­ichte. Den solistisch­en Part dieser drei Werke übernimmt die Harfenisti­n Feodora-Johanna Mandel (geb. Gabler), gebürtig aus Kaisheim, die in Oettingen schon vor einigen Jahren zu hören war.

In der 44. Sinfonie „Trauer" in eMoll (Hob.I: 44) von Joseph Haydn geht es auch um große Gefühle: Einer Anekdote nach soll sich Haydn das langsame Adagio (3. Satz) als Musik zu seinem eigenen Begräbnis gewünscht haben. Daher rührt wohl auch der (nachträgli­ch verliehene) Name „Trauersinf­onie".

Wie üblich geht dem Abendkonze­rt ein einstündig­es moderierte­s Kinderkonz­ert um 16 Uhr voraus. Die Moderation übernehmen drei Schülerinn­en des Praxissemi­nars Musik des Ernst-Albrecht-Gymnasiums Oettingen: Sina Bachmann, Sarah Gebert und Mona Stephan. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene zahlen sieben Euro.

Tourist-Informatio­n Oettingen (Telefon 09082 / 70952), an der Abendkasse sowie im Internet unter www.oettingerr­esidenzkon­zerte.de

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