Ballbesitzzeit wird nun mehr
FC Normannia Gmünd reist zum FC Albstadt
(jh) - Der FC Normannia Gmünd reist am Samstag mit großen Sorgenfalten zum FC Albstadt. Aktuell stehen Trainer Holger Traub nur zwölf gesunde Feldspieler zur Verfügung. „Wir kommen auf der letzten Felge daher und ich weiß nicht, wer am Samstag schon fit ist“, so Traub. Anpfiff in Albstadt ist um 15.30 Uhr.
Optimale Voraussetzungen vor einem Spiel in der Verbandsliga sehen anders aus. Der Trainerstab um Holger Traub muss fast täglich mit neuen Hiobsbotschaften klarkommen. Maximal zwölf Feldspieler und zwei Torhüter standen Traub in dieser Woche zur Verfügung. Und für die Partie in Albstadt am Samstag sieht es auch nicht viel besser aus.
Neben den drei Langzeitverletzten fallen im Moment Funk (grippaler Infekt), Pfeifer (grippaler Infekt), Ibrahimovic (Handverletzung), Glück (Wadenverhärtung), Stölzel (Sprunggelenksverletzung), Milojkovic (Oberschenkelzerrung) und Nuding (Adduktorenbeschwerden) aus. „Zumindest die Jungs, die im Bett mit einer Erkältung liegen, könnten vielleicht bis Samstag wieder einsatzfähig sein“, hofft Traub auf mehr Alternativen im Kader.
Gegen die Top-Teams Sindelfingen, Calcio Echterdingen und Dorfmerkingen zeigte die Normannia, dass man durchaus mit einer jungen Truppe dagegenhalten kann. „Wir haben in diesen Spielen so agiert, dass wir punkten können. Der Ballbesitz war nicht so wichtig“, äußert sich der FCN-Coach, der in Albstadt nun genau diesen Ballbesitz wieder mehr bei seiner Mannschaft sieht: „Albstadt agiert nur mit langen Bällen auf ihren Top-Stürmer. Das müssen wir in den Griff bekommen und im eigenen Ballbesitz, der nun wieder deutlich ansteigen wird, uns Chancen herausspielen. Wir wollen in Albstadt nämlich gewinnen“, so Traub.
Man werde einen klaren Spielplan haben und versuchen, Albstadt über 90 Minuten zu beschäftigen. „Es wird wichtig sein, dass wir Dominanz ausstrahlen und dem Gastgeber klarmachen, dass wir die drei Punkte mitnehmen wollen“, sagt Traub. Mit einem Sieg könnte sich der FCN auf Rang sechs vorarbeiten, sonst kommen die Abstiegsplätze näher.