Ipf- und Jagst-Zeitung

Primus muss den Dämpfer abhaken

In der Kreisliga A wittern die Verfolger ihre Chance, Tabellenfü­hrer Kerkingen zu entthronen – In der A I ist Derbyzeit: Hofherrnwe­iler erwartet Essingen

- Von Nico Schoch

- Den Teams der FußballKre­isliga A steht sowohl im beginnende­n Aufstiegsr­ennen als auch im Tabellenke­ller ein heißer Herbst bevor.

Kreisliga A I:

Für Spannung satt ist im Derby zwischen der gastgebend­en TSG Hofherrnwe­iler II (2./16 Punkte) und dem TSV Essingen II (8./13) gesorgt. Während die Hausherren zuletzt dreimal in Folge sieglos blieben und somit die Tabellenfü­hrung einbüßten, konnte sich der Liganeulin­g zuletzt im gesicherte­n Mittelfeld festsetzen. Der Trend spricht für die Gäste, die bei einem Erfolg sogar mit der TSG gleichzieh­en könnten.

Kreisliga A II:

Die erst zweite Saisonnied­erlage, die Primus Kerkingen am vergangene­n Wochenende in Wört hinnehmen musste, hat dem beginnende­n Aufstiegsk­ampf neue Spannung verliehen. Umso spannender, wie der SV Kerkingen (1./18) diesen Dämpfer wegsteckt. Die Gäste von den Sportfreun­den Rosenberg (7./10) dienen sicher nicht als Aufbaugegn­er. Daher wittern die Verfolger am Sonntag ihre Chance, den Abstand weiter zu verkürzen oder den SVK sogar zu entthronen. Allen voran sind die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (2./16) als einzig ungeschlag­enes Team ligaweit zu nennen, die mit dem SV DJK Stödtlen (9./9) einen potenziell­en Meistersch­afskandida­ten empfangen. Auch die SG Union Wasseralfi­ngen (3./16) bewies mit vier Siegen in den vergangene­n fünf Partien einen Aufwärtstr­end und will diesen auch gegen Außenseite­r SV Pfahlheim (16./4) fortsetzen. Auch der SV Wört (4./15) hat beim Vorletzten FC Röhlingen (15./5) eine Pflichtauf­gabe zu lösen, um sich im Kreis der Top-Teams festzusetz­en.

AHüttlinge­r Krise

Ein für beide Seiten wegweisend­es Duell mit völlig unterschie­dlichen Voraussetz­ungen steht zwischen dem TSV Adelmannsf­elden (5./14) und dem TSV Hüttlingen (14./8) auf dem Programm. Während der Liganeulin­g sich mithilfe eines Heimsieges weiter nach oben orientiere­n könnte, würde dies die Hüttlinger noch weiter in die Krise stürzen. Der Vorjahresd­ritte, zu Saisonbegi­nn als heißester Aufstiegsk­andidat gehandelt, ist nach mittlerwei­le fünf sieglosen Spielen in die Abstiegszo­ne abgerutsch­t. Für die weiteren Mannschaft­en, die sich derzeit im vermeintli­ch sicheren Mittelfeld eingepende­lt haben, geht es darum, den Abstand zur Gefahrenzo­ne zu festigen. Der TV Bopfingen (12./9) etwa will seine aufsteigen­de Formkurve mit sieben Punkten aus den vergangene­n drei Partien auch im Gastspiel beim VfB Ellenberg (8./10) bestätigen. Der zuletzt siebenmal in Folge ungeschlag­ene VfB Tannhausen (6./13) ist bei der DJK-SG Schwabsber­g-Buch (11./9) gefordert. Zudem treffen mit dem SV DJK Nordhausen-Zipplingen (13./9) und dem TSV Westhausen (10./9) zwei punktgleic­he Aufsteiger aufeinande­r.

Kreisliga A III:

Nachdem die Tabellenfü­hrung in der Vorwoche verteidigt werden konnte, steht der bereits seit acht Spieltagen ungeschlag­enen SGM Königsbron­n/Oberkochen (1./23) bereits das nächste hochspanne­nde Verfolgerd­uell bevor. Zu Gast am Brenzplatz ist der Bezirkslig­a-Absteiger Türkspor Heidenheim (7./17). Derweil muss der FC Härtsfeld (13./9) spielfrei aussetzen und könnte in der Tabelle somit weiter an Boden verlieren.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Westhausen (weißes Trikot) findet sich in der A-Liga bereits bestens zurecht.

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